Schlager

Ross Antony spricht erstmals über seinen Drogenkonsum

Millionen Fans kennen und lieben ihn als glitzernden Strahlemann. Mit "Heute" spricht Ross Antony nun erstmals über die dunklen Seiten seines Lebens. 

Jochen Dobnik
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Schrill und gut gelaunt: So kennen wir <strong>Ross Antony.</strong>
Schrill und gut gelaunt: So kennen wir Ross Antony.
MDR

Der gebürtige Brite ist einer der schillerndsten Spaßvögel der deutschsprachigen Schlagerszene. Und egal ob als "Popstar", "Masked Singer", "Promibacken" oder Dschungelkönig - auch aus dem Fernsehen ist Ross Antony nicht mehr wegzudenken. Sein Markenzeichen: Schrille Kostüme und eine ansteckend gute Laune. Doch das war nicht immer so!

Mit Speed durch die Dramaschule

"Mein Leben hatte so viele Kurven, die ich nehmen musste. Es lief nicht immer alles perfekt und schön, aber ein Leben ist sowieso nie 100 Prozent perfekt. Es liegen immer wieder mal Steine im Weg - das Entscheidende ist, wie man über sie springt", erzählt uns Ross am "Heute"-Telefon. In seinem neuen Ratgeberbuch "Gute Laune glänzt und glitzert" (ZS Verlag) spricht Ross nicht nur über die Sonnenseiten seiner 20-jährigen Karriere, sondern auch zum ersten Mal über die dunkelsten Kapitel seines Lebens.

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    Er ist wohl der bunteste Vogel, seit es Schlager gibt: <strong>Ross Antony</strong> (mit Florian Silbereisen, rechts)
    Er ist wohl der bunteste Vogel, seit es Schlager gibt: Ross Antony (mit Florian Silbereisen, rechts)
    IMAGO/Future Image

    So hatte der Sänger in seiner Jugend mit Drogenproblemen zu kämpfen. "Ich war damals an der Schauspielschule und wollte nicht, dass meine Eltern für alle Kosten aufkommen. Mein Vater hat alles gegeben, was er übrighatte, und er hat mir so leidgetan, dass ich unbedingt auch selbst etwas beisteuern wollte. Also habe ich in Clubs gearbeitet, auch bei GAP und im Disney Store. Ich musste aber trotzdem auch nebenbei zur Schule gehen und habe sehr wenig Schlaf bekommen – daher habe ich damals begonnen, Speed zu nehmen. Das ist keine Ausrede, aber ich dachte, dass es die einzige Möglichkeit sei, um wach zu bleiben und das Pensum zu schaffen."

    Eine Schießerei mit Folgen

    Die Kehrtwende zurück zu dem Ross, den wir heute alle kennen und lieben, kam so plötzlich wie der Absturz begonnen hatte. In dem Club, in dem der damals 18-Jährige arbeitete, fielen eines Abends Schüsse. Ein Mann starb. "Diese Schießerei hat meine Augen geöffnet, das war mein Turning Point. Von heute auf morgen habe ich mit den Drogen komplett gestoppt und mein Leben umgekrempelt. Manchmal braucht es offenbar eine richtig krasse Situation, um zu erkennen, was man verlieren würde", schildert uns Ross offen die wohl dunkelsten Momente seines Lebens.

    "Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen". Dieses Motto könnte auch von Ross stammen. Denn der Brite hat sich danach eisern wieder zurück gekämpft und strahlt heute als einer der erfolgreichsten deutschsprachigen (!) Schlagersänger selbst im Rampenlicht. Sein nächstes Highlight: Am 15. Mai darf er durch seine eigene "Ross Antony Show" (MDR) führen. Sicherlich nicht das letzte Glanzlicht seiner Karriere ...

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      <strong>Aloha "Regenbogen":</strong> Eine ordentliche Portion good vibes, Hawaii-Flair und eine Prise Romantik: Mit ihrer Debütsingle machen die beiden Steirer Sandra Maria Held und Manuel Guggi ordentlich Lust auf den Sommer.  Dem Namen Aloha – dem hawaiianischen Wort für "Liebe" – macht das Musikerduo alle Ehre: Die beiden sind nicht nur auf der Bühne ein Paar! <a href="https://www.youtube.com/watch?v=OjuqQ763vUo">Das sieht man auch HIER &gt;&gt;</a>
      Aloha "Regenbogen": Eine ordentliche Portion good vibes, Hawaii-Flair und eine Prise Romantik: Mit ihrer Debütsingle machen die beiden Steirer Sandra Maria Held und Manuel Guggi ordentlich Lust auf den Sommer. Dem Namen Aloha – dem hawaiianischen Wort für "Liebe" – macht das Musikerduo alle Ehre: Die beiden sind nicht nur auf der Bühne ein Paar! Das sieht man auch HIER >>
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