Rot-Grün will Junge für Job fit machen

Die rot-grüne Koalition hat sich beim Thema Mindestsicherung geeinigt. Fix ist: Junge sollen für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden. Details sind noch geheim.

Nach achteinhalb Monaten Verhandlungen gibt es eine rot-grüne Einigung zur Mindestsicherung in Wien. Die Details werden vorerst geheim gehalten. Am Montag wurden die Grünen bei einer Sonderlandeskonferenz informiert, heute tagen dazu die SPÖ-Gremien. Spekulationen gab es, nachdem irrtümlich ein Presstermin bereits für diese Woche angekündigt worden war.

Die grüne Sozialsprecherin Birgit Hebein postete auf Facebook, das "Herzstück" werde es sein, "konkrete strukturelle Lösungen anzubieten, damit u.a. junge Menschen eine Chance haben, eine Zukunft ohne Mindestsicherung aufbauen zu können". Und: "Es geht um 200.000 Menschen."

Weniger Geld-, aber mehr Sachleistungen

Fix ist: Es wird weniger Geld-, dafür mehr Sachleistungen geben. Ein Fokus der Einigung von Sozialstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) und der grünen Sozialsprecherin Birgit Hebein wird darauf liegen, junge Menschen für den Arbeitsmarkt fit zu machen. Details sollen kommenden Dienstag präsentiert werden.

Im Mai 2017 gab es 150.280 Mindestsicherungsbezieher in Wien – davon waren 75.174 österreichische Staatsbürger.