"Leider braucht es wieder akutes Krisenmanagement", stellt auch Gerry Foitik mit Bedauern fest. Der Bundesrettungskommandant des Österreichischen Roten Kreuzes liefert auch gleich einen Anleitung dazu:
Um die vierte Welle zu brechen, sei ein Lockdown ohne Einschränkungen für zwei bis drei Wochen in ganz Österreich "jetzt notwendig". Zwar sei ein solcher aufgrund der besseren Situation derzeit in Wien nicht notwendig, aber auch hier könnte das Infektionsgeschehen noch im Dezember schnell weitere Maßnahmen notwendig machen.
Nach Ende des Lockdowns soll dann eine scharfe 2G-Plus-Regel gelten. Des Weiteren fordert Foitik auch eine FFP2-Maskenpflicht, die in allen Indoor-Bereichen bis Ende März (!) in Kraft bleiben soll.
Es geht aber noch weiter im Maßnahmenkatalog des Rettungskommandanten. Es müsse weiter geimpft werden, bis rund 7,5 Millionen Österreicher immunisiert wurden. Auch die Auffrischungsimpfungen sollten forciert und allen einen Termin vor Weihnachten dafür angeboten werden.
Foitik spricht sich zudem für eine Impfpflicht im Gesundheitswesen aus. Bei diesem Thema macht er auch eine klare Ansage an die Bundesregierung: diese solle die öffentliche Kritik an Ungeimpften umgehend einstellen. Wenn man es denn damit wirklich ernst meine, solle eine allgemeine Impfpflicht verordnet werden.