Fussball
Rot nach Tritten: Altacher entschuldigt sich bei Rapid
Emanuel Schreiner sorgte beim 0:0 zwischen Altach und Rapid für den unrühmlichen Höhepunkt des Spiels, entschuldigte sich allerdings bereits.
Es war die 23. Minute im bitterkalten Altacher Schnabelholz. Rapids Filip Stojkovic war im Kampf um den Ball zu Boden gefallen, hatte das Leder zwischen seine Beine bekommen.
Schreiner versuchte, den Ball wieder ins Spiel zu bringen. Allerdings mit nicht fairen Mitteln. Drei Mal trat der Altacher auf die Beine des Hütteldorfers, bis Referee Manuel Schüttengruber die Partie unterbrach. Mit gutem Willen kann der erste Tritt noch als Stochern nach dem Ball ausgelegt werden, die darauffolgenden Tritte waren aber klar zu viel.
Deshalb schickte Schüttengruber den 32-Jährigen mit Gelb-Rot unter die Dusche. Eigentlich hätte es sogar die glatt rote Karte sein müssen.
Entschuldigung via Twitter
Schreiner hat seinen Fehler schnell eingesehen, entschuldigte sich via Altacher Twitter-Account bei seinem Gegenspieler. "Mir tut es leid, was heute in der 23. Minute passiert ist. Ich kann mir selber nicht erklären, wie ich kurzzeitig so die Kontrolle verlieren konnte", meinte der 32-Jährige.
"Jeder, der mich kennt, weiß, dass so eine unsportliche Aktion weder zu mir als Spieler noch als Mensch passt. Deshalb kann ich mich nur in aller Form bei Filip Stojkovic, aber vor allem auch bei meinen Mitspielern und der ganzen Mannschaft, entschuldigen", so de Altacher weiter.
Die Hütteldorfer antworteten prompt auf den Tweet, versprachen, die Entschuldigung weiterzugeben.