Ziel der Cyberattacke war eigentlich der kanadische Mutterkonzern Bombardier Recreational Products, wo der Betrieb zur Gänze eingestellt werden musste. Seit Dienstag hat die Attacke aber auch Auswirkungen auf Teile der Produktion am Standort Gunstkirchen (Bezirk Wels-Land), berichtet der ORF Oberösterreich.
Dort stellen die 1.700 Mitarbeiter Motoren für Flugzeuge und Karts her.
Über mögliche Motive der Attacke, oder ob es Geldforderungen gibt, weiß bisher nur der Konzern selbst, nach Außen ist darüber noch nichts gedrungen. Ebenso noch unbekannt ist die Schadenshöhe durch den Ausfall.
Cyber Security-Experte Avi Kravitz vermutet, dass es sich um einen Erpressungstrojaner handelt, also einer Verschlüsselungssoftware. Oft dauere es bis zu drei Wochen, bis alles wieder funktioniert, so der Experte.