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Rotes Kreuz fordert Verbot von Atomwaffen

Heute Redaktion
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Das Rote Kreuz hat eine weltweite Kampagne zum Verbot von Nuklearwaffen gestartet. "Atomwaffen sind eine unberechenbare Gefahr für die Menschheit", so RK-Präsident Schöpfer.

"In den Arsenalen der neun Atomwaffenstaaten lagert eine der größten Bedrohungen für die Menschheit. Die Zerstörungskraft der Atomwaffen reicht aus, um unsere Welt mehrmals zu vernichten", sagt Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften rund um den Globus fordern alle Staaten auf, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen und zu ratifizieren. Mit einem emotionalen Video, das die furchtbaren Auswirkungen von Nuklearwaffen zeigt, wollen die Organisationen dieser Forderung Nachdruck verleihen.

Bislang haben 70 Staaten den Vertrag unterzeichnet und 21 ratifiziert – darunter Österreich als ein Mitinitiator des Vertrags. Der Vertrag tritt 90 Tage nach der 50. Ratifizierung in Kraft.

"Österreich hat sich schon mehrmals erfolgreich auf internationaler Ebene für das Verbot von Waffen eingesetzt, die großes Leid unter der Zivilbevölkerung verursachen. Die Ottawa-Konvention, die den Einsatz von Antipersonenminen verbietet wurde entscheidend von Österreich vorangetrieben", sagt Schöpfer. "Das Anliegen Antipersonenminen zu verbieten wurde in den 1990er Jahren auch stark vom Roten Kreuz unterstützt. Jetzt setzen sich Österreich und das Rote Kreuz abermals führend für ein Verbot einer unmenschlichen Waffe ein."

"Höchste Zeit, sie loszuwerden"

74 Jahre nach dem verheerenden Einsatz von Atomwaffen, der die Städte Hiroshima und Nagasaki zerstörte, tausenden Menschen das Leben kostete und unfassbares Leid verursachte, steigt das Risiko durch Nuklearwaffen derzeit wieder. Anstatt ihren Abrüstungsverpflichtungen nachzukommen, entwickeln Staaten neue nukleare Waffen.

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"Atomwaffen sind eine unberechenbare Gefahr für die Menschheit. Es ist höchste Zeit, dass wir sie ein für alle Mal verbieten und loswerden", sagt Schöpfer.

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    (red)