Österreich

Rotes Kreuz protestiert gegen FP-Asylkontrollen

Heute Redaktion
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Bild: Daniel Schreiner

Das Rote Kreuz NÖ wandte sich mit einem Brief an Gottfried Waldhäusl (FP). Man sei besorgt wegen der neuen Maßnahmen, der FP-Mann zeigt sich unbeeindruckt.

Mit einem Brief an Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl (FP) protestierte das Rote Kreuz gegen die schärferen Maßnahmen in Asylquartieren („Heute" berichtete).

Das Rote Kreuz NÖ befürchtet durch die „Ausgangssperre" mehr Konfliktpotenzial und stabilisierende Maßnahmen, wie etwa Kurse, könnten verhindert werden. Sonja Kellner vom Roten Kreuz NÖ dazu: „In Bezug auf das Schreiben haben wir uns an die zuständige Stelle gewandt, es hat mittlerweile auch ein Gespräch stattgefunden, in dem unsere Bedenken geäußert wurden. Unsere Anliegen befinden sich derzeit in Klärung."

Waldhäusl bleibt dabei

Gottfried Waldhäusl zeigte sich auf „Heute"-Nachfrage unbeeindruckt: „Die behördlichen Kontrollen in den Quartieren werden intensiviert. Vor allem auf die An- und Abwesenheit der zu versorgenden Personen muss mehr geachtet werden. Bei Nachtkontrollen mussten wir in einigen Quartieren Abwesenheiten von mehr als 60 % der gemeldeten Unterkunftnehmer feststellen. Das ist auch bei der Verrechnung der Tagessätze ein Problem." Und der Landesrat betont: Nur bei durchgehender Abwesenheit von drei Tagen ist der Betroffene bei der Koordinationsstelle abzumelden. (Lie)