Das Rote Kreuz ruft zur Grippe-Impfung auf. Je höher die Impfrate besonders bei Kindern ist, desto besser ist es auch für ältere Menschen, betont der Chefarzt des Roten Kreuzes, Wolfgang Schreiber. Leider seien die Impfraten in Österreich rückläufig.
Die nächste Grippe-Welle rollt heran. Gerade deshalb sei es nun besonders wichtig, zur Grippe-Impfung zu gehen, betonte Schreiber gegenüber der "APA". Wie stark die Viren zuschlagen und wie intensiv die Grippesaison verlaufen wird, lässt sich nicht vorhersagen. Erwiesen ist, dass die Impfung ein wirksamer Schutzschild gegen eine Influenzaepidemie ist. Denn sie hilft, die Zahl der Erkrankungen deutlich zu vermindern.
"Die Grippe ist eine Infektion der Atemwege, ausgelöst durch einen Virus. Sie kann für ältere Menschen und chronisch Kranke lebensbedrohende Folgen haben. Einen echten Schutz bietet nur die Impfung", betont der Rotkreuz-Chefarzt.
Wie intensiv die Grippesaison verläuft, hängt von der Verbreitung des Erregers ab. Diese schreitet umso rasanter voran, je weniger Menschen geimpft sind. "Wenn weite Teile der Bevölkerung, vor allem auch Kinder, geimpft sind, werden auch alle anderen viel seltener krank. Davon profitieren neben den Nicht-Geimpften auch Ältere ab etwa 60 Jahren, bei denen die Impfung deutlich schlechter wirkt", sagte Schreiber.
