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Ruby weinend: "Ich bin keine Prostituierte"

Heute Redaktion
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Bild: AP

Das marokkanische Partygirl "Ruby Rubacuori"(Herzensbrecherin), das im Mittelpunkt eines Prozesses gegen Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi steht, hat am Donnerstag vor dem Mailänder Justizpalast protestiert und sexuelle Kontakte zum Medienzaren bestritten. "Ich bin keine Prostituierte. Ich habe nie bezahlten Sex und keine sexuelle Beziehung zu Berlusconi gehabt", versicherte Ruby, deren bürgerlicher Name Karima El Marough ist.

Das marokkanische Partygirl "Ruby Rubacuori"(Herzensbrecherin), das im Mittelpunkt eines Prozesses gegen Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi steht, hat am Donnerstag vor dem Mailänder Justizpalast protestiert und sexuelle Kontakte zum Medienzaren bestritten. "Ich bin keine Prostituierte. Ich habe nie bezahlten Sex und keine sexuelle Beziehung zu Berlusconi gehabt", versicherte Ruby, deren bürgerlicher Name Karima El Marough ist.

Ruby protestierte, dass sie bisher von dem Mailänder Gericht, vor dem der Prozess gegen Berlusconi läuft, nicht als Zeugin befragt worden sei. Sie verlangte, vor den Richtern aussagen zu können. "Niemand hat bisher meine Wahrheit hören wollen", klagte die 20-jährige Marokkanerin in einer Presseaussendung, die sie vor Journalisten vor dem Justizpalast verlas.

Ruby betonte, sie habe bei Vernehmungen durch die Mailänder Ermittler eine "psychologische Tortur" erdulden müssen. "Das scheinbar freundschaftliche Verhalten der Ermittler hat sich plötzlich geändert, als ich Berlusconi nicht beschuldigt habe", protestierte die junge Marokkanerin. Sie sei verfolgt worden, um Berlusconi zu schaden.

"Bin in Krieg gegen Berlusconi verwickelt"

"Ich habe begriffen, dass ein Krieg gegen Berlusconi im Gange ist und ich bin darin verwickelt worden. Ich will aber nicht, dass mein Leben zerstört wird", behauptete das Partygirl, das jetzt mit ihrem Lebensgefährten und einer kleinen Tochter in Genua lebt. Die nächste Anhörung im sogenannten Ruby-Prozess ist am 22. April geplant. Bei dem Verfahren steht der Medienunternehmer wegen Sex mit einer minderjährigen Marokkanerin und Amtsmissbrauchs vor Gericht.

Das Kassationsgericht in Rom muss sich am 18. April zu einem Antrag Berlusconis auf die Verlegung des Prozesses nach Brescia äußern muss. Wegen "Voreingenommenheit" des Mailänder Gerichts gegen Berlusconi solle das Verfahren im nahe liegenden Brescia neu aufgerollt werden, verlangen die Verteidiger des Ex-Premiers. Mit der Forderung, die Verfahren nach Brescia zu verlegen, hoffen Berlusconis Anwälte, das Urteil im Ruby-Fall hinauszuschieben.