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Rückruf von Babymilch in 83 Ländern

Die Babynahrung des französischen Konzerns "Lactalis" könnte mit Salmonellen verunreinigt sein.

Heute Redaktion
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Der französische Molkereikonzern Lactalis ruft weltweit mehr als zwölf Millionen Packungen zurück.
Der französische Molkereikonzern Lactalis ruft weltweit mehr als zwölf Millionen Packungen zurück.
Bild: iStock

Weltweit wurden mehr als zwölf Millionen Milchpackungen des französischen Herstellers zurückgerufen. Das erklärte Konzernchef Emmanuel Besnier der französischen Zeitung "Journal du dimanche". Die Folgen der Verunreinigung seien für ihn Anlass "zu sehr großer Sorge".

Schon im Dezember musste "Lactalis" tausende Tonnen Milchpackungen aus dem Handel nehmen, nachdem in Frankreich 30 Babys erkrankt waren. Aktuell gibt es einen Fall in Spanien, ein weiterer in Griechenland muss noch geprüft werden. Den betroffenen Familien versprach der Molkerei-Boss eine Entschädigung.

Der Rückruf gilt für alle Babymilch-Produkte aus einer Fabrik im französischen Craon. Die französische Justiz ermittelt wegen Gesundheitsgefährdung und Verbrauchertäuschung.

Die Salmonellen-Enteritis ist eine infektiöse Durchfallerkrankung aus der Gruppe der sogenannten Salmonellosen. Dabei handelt es sich um eine Lebensmittelvergiftung durch infizierte Nahrungsmittel. Die Ursachen dafür sind meist mangelnde Hygiene bei der Zubereitung oder Verarbeitung, sowie eine unsachgemäße Lagerung leicht verderblicher Nahrungsmittel.

Nähere Informationen finden Sie auf netdoktor.at

Hierzulande vertreibt "Lactalis" die Käsemarken Galbani, Président und Salakis.

(red)

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