Mit 53,02 Prozent wurde Hans Peter Doskozil zum neuen Parteichef der SPÖ gewählt. "Es war durchaus die Spannung zu spüren im Saal, es war für mich nicht einschätzbar wie der Parteitag ausgeht, ich bin erleichtert, muss das aber auch erst einmal sacken lassen", sagt der Burgenländer in einem ersten Statement gegenüber "Puls24".
Er sei "Sozialdemokrat von ganzen Herzen". Die Hand zum Kontrahenten Babler habe er klar ausgestreckt. "Die Sozialdemokratie gewinnt nur, wenn sie geeint auftritt. Das hat der Parteitag auch gezeigt", so Doskozil.
Über Personalentscheidungen wollte er aber noch nicht sprechen. Das werde laut seinen Angaben in Ruhe diskutiert. Am Dienstag tagt der Bundesparteivorstand, dort werden erste Entscheidungen fallen.
Eine große Feier wird es nicht geben, wie Doskozil betonte. Er werde jetzt nach Hause fahren und einen ruhigen Abend im Kreis der Familie verbringen.
Spätestens mit Beginn des "Intensiv-Wahlkampfes" für die kommende Nationalratswahl wird er seine Funktion als Landeshauptmann des Burgenlands zurücklegen.