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Rührend: Tochter Chelsea stellte Hillary Clinton vor

Heute Redaktion
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Hillary Clinton hat die Nominierung der Demokraten zur US-Präsidentschaftswahl im Zuge der Democratic National Convention in Philadelphia angenommen und ist somit die erste weibliche Nominierte der Geschichte. Bewegend: Ihre eigene Tochter Chelsea stellte sie als "meine Mutter, meine Heldin und unsere nächste Präsidentin" vor.

Hillary Clinton hat die Nominierung der Demokraten zur US-Präsidentschaftswahl im Zuge der Democratic National Convention in Philadelphia angenommen und ist somit die erste weibliche Nominierte der Geschichte. Bewegend: Ihre eigene Tochter Chelsea stellte sie als "meine Mutter, meine Heldin und unsere nächste Präsidentin" vor.

Wer hätte Hillary Clinton besser präsentieren können, als ihre eigene Tochter? Chelsea Clinton bezeichnete sie als gute Zuhörerin, als Macherin und als Kämpferin. Sie sei ihre Heldin und "unsere nächste Präsidentin". Sie sei so dankbar, ihre Tochter zu sein und jeden Tag stolz auf sie.

Ihre Mutter sei immer für sie dagewesen, "egal was in ihrem Leben passierte". Sie habe ihr bei jedem Fußballspiel, jedem Softballspiel, jedem Klavierkonzert und jedem Tanzauftritt beigestanden. Sie habe immer gewusst, wie sehr sie ihre Eltern lieben. "Dieses Gefühl, geschätzt und geliebt zu werden, will meine Mutter für jedes Kind."
Dabei gab sich Chelsea Clinton redlich Mühe, ihre Mutter durch Anekdoten aus der Kindheit als besonders nahbar darzustellen. Sie erinnere sich auch an "unzählige Samstage, die wir damit verbrachten, Muster in den Wolken zu finden" und dass sie sich gemeinsam Geschichten ausgedacht hätten, "was man tun könnte, wenn wir einem Triceratops (Dinosaurier, Anm.) begegnen".

Clinton: Trump "will uns vom Rest der Welt trennen"

Und auch Clinton selbst schwang eine ergreifende Rede. Sie warnte vor ihrem republikanischen Konterpart Donald Trump. "Er will uns vom Rest der Welt und voneinander trennen", wirft sie ihm vor. Gemeinsam sei man jedoch stärker. Sie bat die Wähler auch, niemandem zu glauben, der sagt, er könne alles alleine lösen.

Zu guter Letzt vergaß sie auch nicht auf die Anhänger ihres demokratischen Kontrahenten Bernie Sanders, gegen den sie sich im Vorwahlkampf durchgesetzt hatte. "Ich habe euch gehört. Unser Land brauchte eure Idee, eure Energie, eueren Einsatz", sagte sie.

Terror-"Alleswisser" Trump: "Nein, das tust du nicht"

Clinton sprach auch die Welle an Terrorakten in den letzten Wochen und Monaten an."Von Bagdad bis Kabul, von Nizza über Paris und Brüssel bis nach San Bernardino und Orlando haben wir es mit entschlossenen Feinden zu tun, die besiegt werden müssen." Sie habe im Gegensatz zu Trump bereits konkrete Pläne für den Kampf gegen den Terror vorgelegt. Und sie widersprach Trump, der behaupte er wisse mehr über die IS-Terroristen als Generäle. "Nein Donald, das tust du nicht!", stellte sie klar.

Am größten war der Jubel, als Clinton nach 20 Minuten die Nominierung offiziell annahm und damit Geschichte schrieb.