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Ruinieren uns die Briten den Sommerurlaub?

Großbritannien will trotz seiner hohen Infektionszahl "Luftbrücken" mit bis zu 45 Ländern beschließen, um Urlaubern eine Reise ohne Quarantäne zu ermöglichen. So besteht aber auch die Gefahr, dass österreichische Gäste wieder mit dem Coronavirus in Kontakt kommen.

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In Südeuropa sind britische Urlauber ein Wirtschaftsfaktor.
In Südeuropa sind britische Urlauber ein Wirtschaftsfaktor.
picturedesk.com

Spät setzt auch die britische Regierung ab 8. Juni eine 14-tägige Quarantäne für alle Einreisenden und Heimkehrer in Kraft. Doch nach einem riesigen Aufschrei der Reise- und Tourismusbranche wird an einem neuen Plan für den 29. Juni gebastelt: Großbritannien möchte mit bis zu 45 Ländern eine "Luftbrücke" abschließen, für die keine Quarantäne gilt. Das heißt, dass Briten, sofern die jeweiligen Länder zustimmen, ohne Beschränkungen ein- und ausfliegen dürfen – obwohl Großbritannien die weltweit vierthöchste Infektionszahl (fast 278.000 Fälle) und die zweithöchste Todeszahl (mehr als 39.000) hat.

Griechenland etwa hat aber bereits angekündigt, sich auf britische Touristen – ein enormer Wirtschaftsfaktor – zu freuen. So besteht aber für österreichische Urlauber eine größere Gefahr, im Ausland wieder mit dem Virus in Kontakt zu kommen. Das heimische Außenministerium will auf Nachfrage erst abwarten, wie die Situation Ende Juni tatsächlich ausschaut, bevor man reagiert.

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