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Rumänen erschießen Killer-Bären

Heute Redaktion
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In den letzten Tagen lebten die Rumänen aus dem Süden des Landes in Angst und Schrecken. Ein menschenmordender Braunbär machte die Runde. Nach dem ersten Todesopfer wurde dann die Jagdsaison eröffnet. Inzwischen ist das Tier tot.

Nach Angriffen auf mehrere Menschen ist der Bär in Rumänien erschossen worden. Ein Jäger habe das Tier am Samstag nahe der Ortschaft Pietrosita im Süden des Landes erlegt, sagte der Chef der örtlichen Polizei.

Der 300 Kilogramm schwere Braunbär hatte demnach zunächst einen 71 Jahre alten Mann getötet. Einige Stunden später griff er eine Frau an und verletzte sie schwer. Es folgte ein dritter Angriff auf einen Mann, der am Straßenrand Obst verkaufte. Die Verletzten schweben nicht in Lebensgefahr.

Nach den Angriffen waren rund 40 Polizisten für die Suche nach dem Tier mobilisiert worden. Die Bevölkerung in der Gegend wurde aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen. In Rumänien leben rund 6000 Braunbären, das sind etwa 60 Prozent aller Exemplare dieser Art in Europa.

APA/red.