Ukraine

Russen-Rückzug aus Ukraine-AKW? Jetzt reagiert Moskau

Putins Truppen könnten das okkupierte AKW Saporischschja bald wieder aufgeben, mutmaßen russische Blogger. Jetzt spricht der Kreml ein Machtwort.

Roman Palman
Ein russischer Soldat vor einem Gebäude des Atomkraftwerks Saporischschja am 1. September 2022.
Ein russischer Soldat vor einem Gebäude des Atomkraftwerks Saporischschja am 1. September 2022.
REUTERS

Nach den erfolgreichen ukrainischen Gegenoffensiven rund um Lyman und Cherson scheint das Vertrauen in die Fähigkeiten der russischen Armee auch bei den größten Kriegsunterstützern im Land am Ural zu bröckeln. 

Russische Militärblogger haben in jüngster Zeit behauptet, dass sich die ukrainischen Streitkräfte darauf vorbereiten, das seit März besetzte Kernkraftwerk Saporischschja in Enerhodar zurückzuerobern. Gleichzeitig schwindet offenbar das Vertrauen, dass Putins Truppen diesen Angriff abwehren können.

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    Die russische Nationalgarde patrouilliert vor dem von Russland kontrollierten Kernkraftwerk Saporischschja in der Nähe der Stadt Enerhodar in der Ukraine.
    Die russische Nationalgarde patrouilliert vor dem von Russland kontrollierten Kernkraftwerk Saporischschja in der Nähe der Stadt Enerhodar in der Ukraine.
    EPN / Action Press/Sipa / picturedesk.com

    Im russischen Twitter und auf Militärblogger-Kanälen, insbesondere auf jenen, die der Söldnertruppe Wagner nahe stehen, wird das Narrativ verbreitet, dass sich die russischen Streitkräfte darauf vorbereiten würden, das Enerhodar und das AKW bald aufzugeben und die Kontrolle an Internationale Atomenergie-Organisation IAEO mit Sitz in Wien zu übertragen – "Heute" berichtete.

    Kreml-Sprecher Dmitri Peskow ist das Sprachrohr von Wladimir Putin.
    Kreml-Sprecher Dmitri Peskow ist das Sprachrohr von Wladimir Putin.
    REUTERS/Maxim Shemetov

    Jetzt äußert sich erstmals auch der Kreml zu den Spekulationen und versucht mit einem Machtwort, die Z-Propagandisten wieder auf Linie zu bringen. Putins Pressesprecher Dmitri Peskow stellte gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur TASS klar, dass es "keinen Abzug der russischen Streitkräfte" aus dem Kernkraftwerk Saporischschja geben könne.

    "Man muss nicht nach irgendwelchen Anzeichen suchen, wo sie nicht sind und sein können", so der Kreml-Vertreter.

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com