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Russischer Zerstörer schießt auf türkisches Fischerb...

Heute Redaktion
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Das Säbelrasseln zwischen Russland und der Türkei nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets durch das türkische Militär geht weiter. In der Ägäis hat der russische Zerstörer "Smetlivy" Schüsse auf ein türkisches Fischerboot abgegeben. Es habe sich laut Stellungnahme aus Moskau um Warnschüsse gehandelt, weil das türkische Schiff nicht auf den Funkkontakt reagiert habe.

Das Säbelrasseln zwischen Russland und der Türkei nach dem geht weiter. In der Ägäis hat der russische Zerstörer "Smetlivy" Schüsse auf ein türkisches Fischerboot abgegeben. Es habe sich laut Stellungnahme aus Moskau um Warnschüsse gehandelt, weil das türkische Schiff nicht auf den Funkkontakt reagiert habe.

Die Schüsse schlugen 600 Meter neben dem türkischen Fischerboot im Meer ein. Wie das russische Verteidigungsministerium betonte, habe das türkische Schiff weder auf Funkkontakte reagiert, noch abgedreht. Erst nach Abgabe der Schüsse wechselte das Schiff die Fahrtrichtung. Nach dem Vorfall vor der griechischen Insel Lemnos hat Moskau den türkischen Botschafter einbestellt.

Das Verhältnis zwischen Russland und der Türkei ist seit dem Abschuss einer Suchoi Su-24 am 24. November 2015 über dem türkisch-syrischen Grenzgebiet durch das türkische Militär gefährlich angespannt. Die Türkei behauptet, die Maschine habe den türkischen Luftraum trotz zahlreicher Warnungen verletzt; Russland wiederum behauptet, das Flugzeug sei im syrischen Luftraum gewesen und es habe keinerlei Warnung gegeben. Russland wirft der Türkei deswegen vor, "Verbündete von Terroristen" des Islamischen Staates zu sein.