Ukraine

Russland feuert Raketen – AKW von Stromnetz getrennt

Die Ukraine erobert immer mehr Gebiete zurück. Russland reagiert mit Raketen und Drohnen und auf das Energienetz.

Heute Redaktion
Das Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine ist nach russischem Beschuss erneut vom Stromnetz getrennt.
Das Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine ist nach russischem Beschuss erneut vom Stromnetz getrennt.
REUTERS

Russland hat greift weiterhin ukrainische Städte mit Raketen und Granaten an. Viele Regionen sind ohne Wasser und Strom. Aufgrund der Angriffe wurde auch das Atomkraftwerk Saporischschja wieder vom Netz genommen. Die verbliebenen Hochspannungsleitungen seien getroffen und beschädigt worden, teilt der ukrainische Betreiber Energoatom mit. Das AKW werde nur noch über Dieselgeneratoren versorgt.

Heftige Kämpfe im Donbass

Der Dieselvorrat reiche für 15 Tage. Das AKW ist das größte in Europa. Es ist seit längerem von russischen Truppen besetzt, wird aber von den ukrainischen Beschäftigten betrieben.

Immer wieder kam es in den letzten Monaten zu Notabschaltungen. Wenn es in der Ukraine dunkel wird, flackern hunderte Handylampen durch die Nacht. Die heftigsten Kämpfe gibt es derzeit im Donbass. Dort hat die Ukraine mehrere Gebiete zurückerobert und setzt der Schwarzmeerflotte immer mehr zu.

1/6
Gehe zur Galerie
    Blick auf das Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine.
    Blick auf das Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine.
    ED JONES / AFP / picturedesk.com