Ukraine

Russland greift erneut mit Raketen und Granaten an

Russland hat erneut ukrainische Städte mit Raketen und Granaten angegriffen. Viele Regionen sind ohne Wasser und Strom.

20 Minuten
Vier russische Raketen sind in der Stadt Mykolajiw eingeschlagen.
Vier russische Raketen sind in der Stadt Mykolajiw eingeschlagen.
BULENT KILIC / AFP / picturedesk.com

Vier russische Raketen sind in der Nacht zum Dienstag in der Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine eingeschlagen. Ein Mensch sei ums Leben gekommen, mehrere Gebäude seien zerstört, teilte Gouverneur Witalij Kim bei Telegram mit. Explosionen erschütterten in der Nacht auch die Stadt Poltawa im Nordosten.

Der Gouverneur von Poltawa, Dmytro Lunin, erklärte ebenfalls bei Telegram, vier russische Drohnen seien in zivile Gebäude gestürzt und hätten ein Feuer ausgelöst. Drei weitere Drohnen seien abgeschossen worden. Opfer durch den Angriff wurden nicht gemeldet.

Stromausfall in Marhanez

Die Stadt Nikopol und das nahe gelegene Marhanez im Südosten wurden nach Angaben der Behörden zum Ziel von russischen Granaten. Gouverneur Walentyn Resnitschenko teilte mit, in Nikopol am Ufer des Dnipros seien rund 40 der Geschosse eingeschlagen. Sie hätten 14 Wohngebäude, einen Kindergarten, eine Apotheke, eine Bank und mehrere Geschäfte beschädigt. In Marhanez waren nach Angaben des Gouverneurs aufgrund eines Stromausfalls in einem Wasserpumpwerk vorübergehend etwa 40.000 Familien ohne fließendes Wasser und 10.000 Familien ohne Strom. Die Versorgung wurde bis zum Morgen wiederhergestellt.

Unterdessen waren die ukrainischen Behörden am Dienstag weiterhin damit beschäftigt, nach den massiven russischen Luftangriffen vom Vortag die Strom- und Wasserversorgung in mehreren Städten und Dörfern wiederherzustellen. Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, sagte, die meisten Wohngebäude seien wieder an die Versorgung angeschlossen. Die Stromausfälle würden jedoch wegen der Energieknappheit weitergehen.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com