Ukraine-Krieg

Russland meldet den Tod vieler ausländischer Söldner

Nach russischen Angaben seien Dutzende ausländische Söldner, darunter vor allem Franzosen, bei einem Bombenangriff auf die Ukraine getötet worden. 

Newsdesk Heute
Russland meldet den Tod vieler ausländischer Söldner
Bei einem Bombenangriff russischer Streitkräfte sollen zahlreiche ausländische Söldner getötet worden sein.
REUTERS

"Über 60 ausländische Söldner", darunter viele "Franzosen", seien bei einem Bombenangriff russischer Streitkräfte in Charkiw, Ukraine, getötet worden. Dies teilte das Moskauer Verteidigungsministerium am Mittwoch mit. "Am Abend des 16. Jänner führten die russischen Streitkräfte einen Präzisionsbombenanschlag auf einen vorübergehenden Sammelpunkt ausländischer Kämpfer in der Stadt Charkiw durch, bei denen es sich größtenteils um französische Söldner handelte", sagte das Ministerium unter Berufung auf die Agentur Ria Novosti. Das Gebäude sei "völlig zerstört" worden. 20 Personen hätten überlebt. Diese seien in medizinische Einrichtungen eingeliefert worden.

Außerdem Drohnenangriff auf Odessa

Russland hat nach Angaben der regionalen Militärverwaltung von Odessa die gleichnamige ukrainische Hafenstadt am Schwarzen Meer mit Angriffsdrohnen attackiert. Beim Angriff in der Nacht zum Mittwoch seien Wohngebäude beschädigt und mindestens drei Menschen verletzt worden, teilte die Militärverwaltung bei Telegram mit. Ein 62 Jahre alter Mann habe eine Schrapnellwunde erlitten, zwei 1955 und 1995 geborene Frauen seien ebenfalls verwundet worden. Rund 130 Zivilisten hätten zudem aus beschädigten Wohnungen evakuiert werden müssen, hieß es weiter. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig prüfen.

Russland will nach eigenen Angaben zudem in der Nacht zum Mittwoch erneut mehrere ukrainische Geschosse über der Grenzregion Belgorod abgewehrt haben. Dabei habe es sich um sieben Raketen und vier Drohnen gehandelt, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau in den frühen Morgenstunden bei Telegram mit. Auch diese Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen. Über Schäden und Verletzte war zunächst nichts bekannt. Bereits in der Nacht zum Dienstag hatte die russische Luftwaffe mehrere Geschosse über Belgorod sowie über Gebiet Woronesch abgewehrt.

1/2
Gehe zur Galerie
    Die Ukraine veröffentlichte Bilder, die eine abgeschossene Kinschal-Rakete – diese galt als Putins "Wunderwaffe" – zeigen.
    Die Ukraine veröffentlichte Bilder, die eine abgeschossene Kinschal-Rakete – diese galt als Putins "Wunderwaffe" – zeigen.
    Staatliche Notfalldienste der Ukraine

    Ukraine riskiert "irreparablen" Schaden

    Kremlchef Wladimir Putin hat Kiew indes gewarnt, der ukrainische Staat könne bei einer Verlängerung des Konflikts einen "irreparablen" Schaden erleiden. "Nicht nur ihre Gegenoffensive ist gescheitert, sondern die Initiative liegt nun vollständig in den Händen der russischen Streitkräfte", sagte Putin am Dienstag während einer im Fernsehen übertragenen Regierungssitzung. "Wenn das so weitergeht, könnte der Staatsstatus der Ukraine einen irreparablen und sehr schweren Schlag erleiden", sagte Putin. Der Frontverlauf im Osten und Süden des Landes hat sich seit mehr als einem Jahr kaum verändert.

    1/56
    Gehe zur Galerie
      <strong>16.05.2024: Große Veränderung bei Hofer – so geht es jetzt weiter.</strong> In vielen Filialen des Diskonters gibt es bald eine bedeutende Umstellung – das kündigte jetzt der Hofer-Chef an. Bis zu 200 Filialen sind betroffen. <a data-li-document-ref="120036772" href="https://www.heute.at/s/grosse-veraenderung-bei-hofer-so-geht-es-jetzt-weiter-120036772">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120036443" href="https://www.heute.at/s/austropop-saenger-stirbt-ploetzlich-mit-nur-37-jahren-120036443"></a>
      16.05.2024: Große Veränderung bei Hofer – so geht es jetzt weiter. In vielen Filialen des Diskonters gibt es bald eine bedeutende Umstellung – das kündigte jetzt der Hofer-Chef an. Bis zu 200 Filialen sind betroffen. Die Details >>>
      zVg/ Hofer
      red
      Akt.