Life

Saft-Diät: So gefährlich kann Abnehmen sein

Eine Saft-Diät (Master Cleanse) schädigt die inneren Organe, schlagen Experten nach dem tragischen Tod von It-Girl Peaches Geldof Alarm.

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Alarm.

Ist Peaches Geldof wegen einer radikalen Saft-Diät an einem Herzstillstand gestorben? Eine Sprecherin des britischen Diätetik-Verbands hatte vor knapp zwei Jahren zur Abnehmmehtode von Peaches erklärt: "Sich nur von Obst zu ernähren ist eine sehr gefährliche Diät. Peaches riskiert extreme Schwankungen in ihrem Elektrolythaushalt, was zu akutem Herzstillstand führen könnte. Großer Gewichtsverlust in so kurzer Zeit führt nicht nur zu Verlust an Muskelkraft, sondern schädigt auch die inneren Organe. Es ist das, woran Magersüchtige sterben."

Bereits Stars wie Heidi Klum hatte auf die Saft-Diät (Master Cleanse) geschworen, die von dem Amerikaner Stanley Boroughs in den 1940er Jahren entwickelt wurde. Das Prinzip ist einfach: Statt der regulären Mahlzeiten wird ein einfacher Mix aus 250 Milliliter Wasser, zwei Esslöffel Zitronensaft (am besten frisch gepresst), zwei Esslöffel Ahornsirup und etwas Cayennepfeffer getrunken.

Sechs bis zwölf Gläser täglich können konsumiert werden. Zur Anregung des Stoffwechsels wird zusätzlich jeden Morgen ein Liter Wasser getrunken, in dem zwei Teelöffel Meersalz aufgelöst wurden. Um dem Körper dadurch nicht zu viel Flüssigkeit zu entziehen, ergänzen Wasser und Tee den Ernährungsplan.

Über einen Zeitraum von 10 bis 40 Tagen durchgeführt, versprechen sich Stars von der Saft-Diät (Master Cleanse) sensationelle Ergebnisse. Obwohl die Methode primär als Detox-Kur zur Entschlackung und Entgiftung des Körpers konzipiert ist, kann bereits in den ersten Tagen eine erhebliche Gewichtsreduktion erreicht werden. Im Gegensatz zu anderen Diäten, die den Stoffwechsel eher verlangsamen und so den gefürchteten Jojo-Effekt provozieren, wird der Stoffwechsel beim Master Cleanse beschleunigt.