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Salzburg-Frust nach 2:6: "Ist nicht zu entschuldigen"

Red Bull Salzburg hat Titelverteidiger Bayern München über 80 Minuten einen heißen Tanz geliefert. Am Ende stand aber eine klare 2:6-Niederlage

Markus Weber
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Frust bei den Salzburgern.
Frust bei den Salzburgern.
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"Es klingt blöd, bei 2:6, aber da war mehr drin", schüttelte Zlatko Junuzovic nach dem Spiel bei "Sky" den Kopf. Und da hatte der ehemalige Deutschland-Legionär auch recht. Salzburg war durch Mergim Berisha in der vierten Minute in Front gegangen, hatte durch Masaya Okugawa in der 66. Minute zum zwischenzeitlichen 2:2 ausgeglichen, ehe die Münchner in 13 Minuten vier Treffer erzielten. 

"Ich glaube, wir wollten zu viel. Wir waren richtig gut drin, haben sie genervt. Da muss man dann kaltschnäuziger sein", fügte Junuzovic an. Coach Jesse Marsch zog auch Positives aus der klaren Pleite: "Das Gefühl ist schlecht, aber 75 Minuten lang haben wir einen Schlagabtausch mit der besten Mannschaft der Welt gespielt", so der US-Amerikaner. 

    Champions League: Salzburg gegen Bayern
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    Deutlicher wurde da Abwehrchef Maxi Wöber, bröckelte die Bullen-Hintermannschaft doch in den letzten 15 Minuten völlig auseinander. "Nach dem 2:3 hauen wir alles nach vorne, kriegen sofort das 2:4. Dann haben wir die Köpfe hängen lassen. Das ist nicht zu entschuldigen", so der Innenverteidiger. 

    "Bis zur 80. Minute haben wir so gespielt, wie wir das wollten, hatten keine Angst. Das Ergebnis zeigt nicht, was wir verdient hätten", schüttelte auch Spielmacher Dominik Szoboszlai, der dem Spiel nicht den Stempel aufdrücken konnte, den Kopf. "Vielleicht spielen sie in Deutschland ein anderes Tempo, aber das ist keine Ausrede. Wir müssen bis zum Ende kämpfen, auch, wenn wir mit 2:3 zurück liegen." 

    Die nächste Chance dazu gibt es am 25. November, wenn die Mozartstädter zum Rückspiel nach München reisen. 

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