Im nächsten Sommer steigt die Premiere der neuen FIFA-Klubweltmeisterschaft. Auch Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg könnte dabei sein, die Teilnahme hätte bereits diese Woche fixiert werden können. Doch die "Gunners" verhinderten dies, lassen die Bullen jetzt zittern.
32 Teams qualifizieren sich für die neue Klub-Weltmeisterschaft, darunter zwölf Vertreter aus Europa. Bestehend aus den vier Champions-League-Siegern der letzten Jahre und einer Klub-Rangliste, wobei jedoch nicht mehr als zwei Vereine pro Land das Ticket für die Klub-WM lösen können – ausgenommen Champions-League-Sieger.
Salzburg wäre eines der zwölf auserwählten Teams Europas. Allerdings nur, wenn Arsenal nicht die Champions League gewinnt. Deshalb müssen die Bullen auf ein Scheitern der Nordlondoner hoffen. Auch PSV Eindhoven hätte Österreichs Serienmeister theoretisch bei einem "Königsliga"-Triumph verdrängen können, die Niederländer sind am Mittwoch allerdings im Achtelfinal-Rückspiel gegen Borussia Dortmund ausgeschieden.
Arsenal schaffte nun den Sprung ins Viertelfinale, bekam am Freitag nun Bayern München zugelost. Die Bullen müssen also dem Team von Ex-Sportdirektor Christoph Freund die Daumen drücken. Bei einem Arsenal-Scheitern ist das Klub-WM-Ticket gebucht.
Zur Ermittlung der acht Europa-Vertreter neben den vier Champions-League-Siegern wird eine Vierjahreswertung der "Königsklasse" erstellt. Und in dieser liegt Salzburg eben als achtbestes Team mit 40,000 Punkten auf dem Schleudersitz. Das Problem ist: Arsenal ist aktuell deutlich hinter Salzburg geführt, würde allerdings im Falle eines Champions-League-Sieges den Fixplatz erhalten und damit an den Bullen vorbeiziehen.
Die Teilnahme an der neu geschaffenen Klub-WM, die im Juni 2025 in den USA ausgetragen wird, bringt eine Antrittsprämie von 50 Millionen Euro.
Bereits jetzt fix qualifiziert sind: Bayern München, Paris St.-Germain, Inter Mailand, Borussia Dortmund, Porto, Benfica Lissabon und Juventus sowie die Champions-League-Gewinner der letzten drei Jahre, also Chelsea, Real Madrid und Manchester City. Genauso wie ein Team aus dem Spanien-Duo Atletico Madrid und Barcelona.
Aus Asien sind Al-Hilal und Urawa Red Diamonds bereits fix qualifiziert, für Afrika treten jedenfalls Al Ahly und Wydad Casablanca an. Aus der CONCACAF-Region haben sich Monterrey, Seattle Sounders und Club Leon qualifiziert, aus Südamerika haben Palmeiras Sao Paulo sowie Flamengo und Fluminense aus Rio de Janeiro das Ticket gelöst. Ozeanien vertritt Auckland City FC aus Neuseeland.
Gespielt wird in acht Vierergruppen, danach geht es mit dem Achtelfinale weiter – wie bei einer klassischen Fußball-Weltmeisterschaft der Nationalteams.