Fussball

Salzburg zu LASK: "Trauriger Tag für Fußball"

Mit verbotenen Mannschaftstrainings hat Tabellenführer LASK für Wirbel gesorgt. Serienmeister Salzburg zeigte sich am Freitag besonders empört. 

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Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund schießt gegen den LASK.
Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund schießt gegen den LASK.
Gepa/"Heute"-Montage

Am Donnerstag waren Videoaufnahmen aufgetaucht, die das verbotene Mannschaftstraining der Linzer dokumentierten. Die Stahlstädter dementierten nicht, alle elf anderen Klubs zeigten sich empört. Die Bundesliga leitete ein Verfahren ein.

Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund hat am Freitag noch einmal nachgelegt, besonders drastische Worte für den Titel-Konkurrenten gefunden. "Gestern war ein trauriger Tag für den österreichischen Fußball. Es ist schlimm, sich mit so einem Thema auseinandersetzen zu müssen", schüttelte der 42-Jährige gegen über der APA den Kopf.

Gerüchte hatte es schon länger gegeben, die hatte Freund auch gehört, bis Donnerstag allerdings nicht glauben wollen. "Ich verstehe da gar nicht, wie man sich der Verantwortung nicht bewusst sein kann."

Besonders sauer stieß dem Salzburger Sportdirektor auf, dass es keine Entschuldigung vom Spitzenreiter gab. "Da soll sich jeder ein eigenes Bild machen."