Online-Betrug

Betrug mit ID-Austria: Frau verlor 55.000 Euro

Eine 63-jährige Salzburgerin wurde Opfer von Cyberbetrug und verlor nach Phishing und einem Anruf über 55.000 Euro. Die Polizei warnt.
Österreich Heute
13.11.2025, 13:55
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Dreiste Betrugsmasche: Am Dienstag bekam eine Salzburgerin eine SMS, in der behauptet wurde, sie müsse ihre ID-Austria – ihren digitalen Ausweis – erneuern. Die 63-Jährige tippte daraufhin einige persönliche Daten auf eine Webseite ein. Da schnappte die Falle zu: Die Seite war kurz darauf nicht mehr erreichbar. Wie sn.at berichtet, wurde die Salzburgerin zwei Tage später von einem angeblichen Bankmitarbeiter angerufen.

Der Unbekannte nannte im Gespräch sogar den Namen der echten Bankbetreuerin der Frau. Laut Polizeibericht wurde dadurch "weiter Vertrauen zu der Salzburgerin aufgebaut". Der Anrufer meinte, es gäbe ungewöhnliche Bewegungen am Konto der Frau und um diese zu blockieren, forderte er sie auf, TAN-Codes zu bestätigen.

In Wahrheit wurden so mehrere Überweisungen vom Konto der Salzburgerin freigegeben. Der Schaden ist enorm: Über 55.000 Euro sind weg.

Die Polizei warnt eindringlich: Niemals Passwörter oder TAN-Codes weitergeben – schon gar nicht an Unbekannte! Phishing nennt man diese Masche, bei der Betrüger über gefälschte Webseiten, E-Mails, SMS oder Anrufe an sensible Daten wie Passwörter, Bank- oder Kreditkartendaten kommen wollen.

Das Bundeskriminalamt rät: Folge nie Links in E-Mails oder SMS, wenn du dort persönliche Daten eingeben sollst. Gib Passwörter, TAN-Codes oder Ausweiskopien nie an fremde Absender weiter. Und wenn dir etwas komisch vorkommt, ruf sofort deine Bank, den angeblichen Absender oder die Polizei an.

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