Wetter

Samstag bleibt verschneit – dann kommt kräftiger Föhn

Das Wochenende startet mit weiterem Schneefall. Doch in drei Bundesländern gibt es eine gelbe Wetter-Warnung wegen kräftigem Südföhn.

Leo Stempfl
Am Samstag macht sich verbreitet Schneefall bemerkbar. (Symbolbild)
Am Samstag macht sich verbreitet Schneefall bemerkbar. (Symbolbild)
Heute.at

Am Samstag schaufelt ein Italientief wieder mildere Luftmassen nach Österreich und beendet die frühwinterliche Phase, prognostiziert die UBIMET-Unwetterzentrale. Das Land verbleibt am Wochenende in einer föhnigen Südströmung, für Salzburg, Tirol und Vorarlberg wurde Warnstufe Gelb ausgegeben. Die unbeständige, aber relativ milde Witterung bleibt uns bis zum Beginn der neuen Woche erhalten. Im Laufe der neuen Woche verlagert sich ein Höhentief aus Frankreich über Österreich und bringt weiter unbeständiges Wetter, mit den Temperaturen geht es auch schrittweise wieder zurück.

Kräftiger Südföhn

In der Nacht auf Freitag fällt im Norden von Österreich anfangs noch bis in tiefe Lagen leicht Schnee . In der zweiten Nachthälfte lässt der Niederschlag rasch nach und es trocknet im ganzen Land weitgehend ab. Nördlich des Alpenhauptkamms kommt es dazu föhnbedingt auch zu ein paar Auflockerungen, ansonsten überwiegen im Süden die Wolken und entlang der Donau Hochnebelfelder.

Der Samstag verläuft häufig trüb und im äußersten Süden beginnt es am Nachmittag und Abend neuerlich zu schneien bzw in ganz tiefen Lagen zu regnen. Im Südosten und und im östlichen Flachland fallen ein paar Tropfen oder es nieselt, an der Alpennordseite bleibt es meist trocken. Die Sonne zeigt sich zeitweise vom Rätikon bis ins Ennstal und im Obereren Mühlviertel. Der Wind weht mäßig, im Nordosten teils lebhaft aus Südosten, nördlich der Alpen frischt teils kräftiger Südföhn auf.

Schneefallgrenze steigt wieder

Am Sonntag bleibt es im Süden nasskalt mit meist unergiebigem Schnee- bzw. in den tiefsten Tal- und Beckenlagen Schneeregen, nur in den Karnischen Alpen schneit es zeitweise mäßig bis in die Tallagen. Meist trocken mit ein paar sonnigen Auflockerungen verläuft der Tag an der föhnigen Alpennordseite. Im Nordosten bleibt es nebelig trüb, ab und zu nieselt es. In den Nordalpen weht weiterhin teils kräftiger Südföhn, und im Nordosten lebhafter Südostwind.

Am Montag setzt von Vorarlberg bis Oberkärnten rasch schauerartiger Niederschlag ein, der sich im Tagesverlauf nordostwärts auf das gesamte Land ausbreitet. Die Schneefallgrenze liegt dabei von Nord nach Süd zwischen 700 und 1200 m. Die Sonne zeigt sich am ehesten im östlichen und südlichen Bergland zwischendurch. Der anfangs noch lebhafte und föhnige Südostwind flaut im Tagesverlauf ab und wird von Westwind abgelöst.

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    Schneefall in der Wiener Innenstadt am 2. Dezember 2022.
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