Österreich

Sanitäterin (26) kam auf Todesstrecke ums Leben

Heute Redaktion
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Am Donnerstag starb Lena N. (26) auf der L157, nachdem ihr Pkw frontal mit einem Lastwagen kollidiert war. Es ist nicht der erste tödliche Unfall auf diesem Abschnitt gewesen.

Die L157 zwischen Pottendorf und Tattendorf gilt als einer der gefährlichsten Streckenabschnitte im Bezirk Baden: Erst gestern, Donnerstagmorgen, war die 26-jährige Sanitäterin Lena N. am Weg in die Arbeit dort unterwegs, als ihr Wagen mit einem Lkw kollidierte. Wie berichtet, wurde das Auto der in Traiskirchen beim Arbeitersamariterbund und beim Basketballverein engagierten jungen Frau in den Straßengraben geschleudert. Ihre ASBÖ-Kollegen sowie die Feuerwehrmitglieder gaben alles, doch Lena N., die als Lehrerin unterrichtete, konnte nicht mehr geholfen werden. Sie starb an der Unfallstelle. In Traiskirchen sowie Pottendorf ist man fassungslos. Kerzen an der Unfallstelle erinnern an die Tragödie.

Trauerminute bei Match

Donnerstagabend wurde beim Match der Traiskirchen Lions in der Basketball-Bundesliga eine Trauerminute gehalten, der Dachverband postete auf Facebook: "Lena war von klein auf eng mit dem Verein verbunden und mit ihrer herzlichen, positiven und freundlichen Art ein wichtiger Teil im österreichischen Basketball. Die Admiral Basketball Bundesliga bedauert diesen Verlust zutiefst und spricht ihrer gesamten Familie und ihren Freunden aufrichtiges Mitgefühl aus."

Doch Lena N. ist nicht die einzige Person, die auf der L157 ihr Leben lassen musste. Erst Ende März starb Feuerwehrmann und Kfz-Spenglermeister Herbert P. (66) nur 200 Meter weiter. Er war in der Nacht gegen einen Baum geprallt – mehr dazu hier.

Und auch vor einigen Jahren gab es auf dem Teilstück binnen einer Woche zwei tödliche Unfälle.

(nit)