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Warum alle auf dieser Mini-Insel leben wollen

Heute Redaktion
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Santa Cruz del Islote ist die überfüllteste Insel der Welt. Auf rund 10.000 Quadratmeter leben etwa 1.200 Menschen auf engstem Raum – aus einem kuriosen Grund.

Der San-Bernardo-Archipel im Karibischen Meer liegt nur wenige Kilometer vor der Küste Kolumbiens. Seine kleinste Insel, Santa Cruz del Islote, ist gleichzeitig aber auch seine wichtigste.

Mehr als 90 Prozent der Bewohner der Inselgruppe leben hier auf nur rund 10.000 Quadratmetern zusammengepfercht. Damit hat das Eiland eine vier Mal höhere Bevölkerungsdichte als etwa Manhattan.

Deshalb sucht man auch Annehmlichkeiten auf Santa Cruz del Islote vergeblich. Selbst für ein kleines Fußballfeld ist kein Platz, es gibt keinen Strand, das Trinkwasser ist knapp und die Stromversorgung ist von einem einzigen Generator abhängig.

Allgegenwärtige Plagegeister

Aber warum treibt es all diese Menschen auf so eine winzige Insel? Des Rätsels Lösung ist so simpel, wie kurios: Die Bewohner hatten offenbar die Schnauze voll von den omnipräsenten Stechmücken, die ihnen das Leben zur Hölle machten. Weil rund um Santa Cruz del Islote immer ein stetes Lüftchen weht, gibt es dort die lästigen Biester nicht.

Aus diesem Grund hatte ein Fischer aus Barú die Insel sofort in Beschlag genommen, als er bei einer zufälligen Landung bemerkte, dass er hier offenbar ein stichfreies Paradies gefunden hatte. Schnell machte die Nachricht die Runde und viele folgten dem Fischer nach – und so wurde dank der überall sonst allgegenwärtig Mückenplage Santa Cruz del Islote schnell zu einer der dicht besiedeltsten Regionen dieses Planeten.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk

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