Österreich

Sattelzug ging auf S31 in Flammen auf

Heute Redaktion
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Ein Sattelzug fing am Freitag im Bezirk Mattersburg auf der Burgenland Schnellstraße Feuer. Die Flammen griffen auf das Bankett und den Wald über. Acht Feuerwehren mit 106 Mann rückten aus, um den Brand zu löschen.

Gegen 11.30 Uhr geriet das Sattelzugfahrzeug auf der S31 während der Fahrt in Richtung Oberpullendorf bei Sieggraben vermutlich aufgrund eines Motorschadens in Vollbrand. Weil die Flammen bald auch aufs Bankett und den angrenzenden Wald übergriffen, wurden acht Feuerwehren alarmiert, um Schlimmeres zu verhindern. Das für den Löscheinsatz nötige Wasser wurde im Pendelverkehr von Tanklöschfahrzeugen herantransportiert.

Die Feuerwehrleute konnten den Brand jedoch bald unter Kontrolle bringen. Am frühen Nachmittag waren noch Nachlöscharbeiten im Gang, so Binder.

Rauchsäule stieg auf

Der Sattelzug hatte leere Plastikbehälter geladen, die ebenfalls abbrannten, was eine starke Rauchentwicklung zur Folge hatte. Die Rauchsäule sei bis Mattersburg zu sehen gewesen, schilderte Bezirksfeuerwehrkommandant Adolf Binder.

Die Brandhitze hat auch am Asphalt der Schnellstraße ihre Spuren hinterlassen. "Hitzeschäden gibt es auf jeden Fall", berichtete der Kommandant. Ob die Sperre eines Fahrstreifens notwendig sei, sollte nach einer Begutachtung durch Vertreter der Bezirkshauptmannschaft und der Asfinag feststehen. Wegen des Brandes war die S31 zwischen Forchtenstein (Bezirk Mattersburg) und Weppersdorf gesperrt worden. Der Verkehr wurde über die B50 umgeleitet.

Unfall auch auf der Umleitungsroute

Auf der Umleitungsstrecke gab es dann einen weiteren Einsatz für die Helfer: Zwischen Marz und Sieggraben war laut Landessicherheitszentrale ein Kleinbus von der Fahrbahn abgekommen. Drei Personen erlitten dabei leichte Verletzungen. Sie wurden an Ort und Stelle ambulant versorgt.