Saudi-Klubs planen nächste Transferoffensive

Cristiano Ronaldo, Karim Benzema oder N'Golo Kante – das sind nur ein paar Namen der Fußballer, die im vergangenen Jahr nach Saudi-Arabien wechselten. Das nächste Transferfenster steht vor der Tür, die Klubs aus der Wüste planen weitere namhafte Neuzugänge. Ab 1. Jänner können Spieler wieder den Verein wechseln, dabei wird wieder eine Transferoffensive aus dem Nahen Osten erwartet.

Schon im letzten Transfersommer wollten die Saudi-Großklubs Mohamed Salah vom FC Liverpool und Kylian Mbappe von Paris Saint-Germain verpflichten. Bei dem Ägypter lehnte der Verein und Star-Trainer Jürgen Klopp ein 250-Millionen-Angebot ab. Auch im Winter ist ein weiterer Angriff zu erwarten, auch wenn ein Wechsel eher unwahrscheinlich ist. 

Dasselbe gilt für Mbappe. Der Vertrag bei PSG läuft im kommenden Sommer aus. Im Sommer bot Neymar-Klub Al Hilal unglaubliche 300 Millionen Euro. Der Franzose lehnte aber eine Transfer ab, obwohl sein Jahresgehalt bei unglaublichen 640 Millionen gelegen wäre. Viel wahrscheinlicher ist es, dass sich der 25-Jährige den Königlichen von Real Madrid anschließt.

Aussortierte Top-Kicker

Für Fußballer im höheren Alter ist Saudi-Arabien das neue Traumland. Viele Stars lassen ihre Karriere in der Wüste ausklingen. Das könnte auch bei Luca Modric der Fall sein. Der 38-Jährige Mittelfeld-Maestro hat mit Real Madrid alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Der Vertrag des Kroaten läuft im Sommer aus, die Königlichen könnten im Winter noch eine Ablösesumme für Modric erzielen. 

Auch Thiago vom FC Liverpool und Hugo Lloris von Tottenham stehen auf der Liste. Während der Spanier in dieser Saison noch kein Spiel für die "Reds" gespielt hat, ist der 36-jährige Franzose bei Tottenham auch nur noch zweite Wahl. Dazu kommt, dass Thiagos Vertrag bei der Mannschaft von Jürgen Klopp im Sommer ausläuft.

Aber auch Fußballer im besten Fußballeralter stehen auf der Liste der Saudi-Klubs. Der Umbau bei Manchester United tat zwei Top-Stars gar nicht gut. Casemiro und Raphael Varane sind nur noch zweite Wahl. Die Nordengländer wären bei einem lukrativen Angebot wohl nicht abgeneigt, die beiden Spieler abzugeben.

Jadon Sancho ist der dritte Spieler von Manchester United auf der Liste. Al Hilal soll nach der Verletzung von Neymar am Engländer interessiert sein. Beim englischen Rekordmeister trainiert der ehemalige Dortmund-Star nicht einmal mit den Profis.

In Saudi-Arabien ist also ab 1. Jänner wieder Shoppen in Europa angesagt.