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Saures statt Süßes! Gottschalk geht auf Haribo los

Thomas Gottschalk ist Haribo-Markenbotschafter. Das hält ihn nicht aber nicht von Kritik am deutschen Süßwaren-Unternehmen ab.

Jochen Dobnik
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Moderator und Entertainer Thomas Gottschalk 2008 mit dem damaligen Haribo-CEO Hans Riegel (verstarb 2013)
Moderator und Entertainer Thomas Gottschalk 2008 mit dem damaligen Haribo-CEO Hans Riegel (verstarb 2013)
OHLENBOSTEL,GUIDO / picturedesk.com

"Haribo und ich, das ist eine Ehe, die nur der Himmel trennen kann", sagte Gottschalk 2014, als er nach 20 Jahren seinen Werbevertrag mit dem deutschen Süßwaren-Unternehmen an den jüngeren Kollegen Michael "Bully" Herbig weitergab. Jetzt ist diese Partnerschaft jedoch ins Stocken geraten.

Gottschalk gibt Haribo Saures

Gottschalk kritisiert die geplante Schließung des Werks in Wilkau-Haßlau (Deutschland) mit überraschend scharfen Worten. Das traditionsreiche Werk (100 Jahre alt, 150 Mitarbeiter) soll mit Jahresende geschlossen werden, da es - so die offizielle Begründung -  zu weit entfernt vom Zentrallager in Rheinland-Pfalz liege, zudem seien viele Maschinen veraltet.

"Wenn man sich auf die Fahne geschrieben hat: 'Haribo macht Kinder froh, und Erwachsene ebenso' muss man das auch als Arbeitgeber ernst nehmen", so der ehemalige "Wetten, dass..?"-Moderator. Und an die aktuellen Haribo-Chefs gerichtet: "Ich bin überzeugt: Mein alter Partner Hans Riegel, der dem Produkt seinen Namen gegeben hat, würde das genauso sehen. Leider sind wir beide nicht mehr im Amt!“

Und Haribo? Lehnt weitere Gespräche, auch mit dem Bundesland Sachsen, ab. Gar nicht süß.