Ukraine

Schallenberg: "Indizien zeigen in russische Richtung"

Außenminister Alexander Schallenberg ist am Mittwoch zu Gast im Fernsehen: Er äußert sich unter anderem zu dem gesprengten Staudamm in der Ukraine.

1/31
Gehe zur Galerie
    In der Nacht auf 6. Juni wurde der Dnipro-Staudammes am Wasserkraftwerk Kachowka in die Luft gesprengt – <a target="_blank" data-li-document-ref="100274935" href="https://www.heute.at/g/staudamm-bei-cherson-gesprengt-ukraine-droht-riesen-flutwelle-100274935"><em>"Heute"</em> berichtete</a>.
    In der Nacht auf 6. Juni wurde der Dnipro-Staudammes am Wasserkraftwerk Kachowka in die Luft gesprengt – "Heute" berichtete.

    Im Interview bei "Milborn" auf PULS 24 – zu sehen am Mittwoch ab 21.15 Uhr – äußert Österreichs höchster Diplomat einen Verdacht bezüglich der verheerenden Sprengung des Kachowka-Staudamms. "Es wäre nicht das erste Mal, dass Russland zivile Infrastruktur zerstört und das ist eine eklatante Verletzung des humanitären Völkerrechts. Beweise gibt es nicht, aber wenn man sich die Frage stellt 'Cui bono?' - Wem nützt das am meisten? – würde man zu dem Schluss kommen, die Indizien zeigen klar in eine Richtung, nämlich in russische Richtung."

    Im Umgang mit Putin in der Vergangenheit sieht er Fehler: "Wenn man sich die Reden von Putin von früher heute anhört, dann hätte man die Zeichen der Zeit durchaus erkennen können. Wir haben es nicht erkannt, auch weil wir es nicht wollten."

    Rückführungen als "Achillesferse"

    Angesprochen auf die österreichische und europäische Migrationspolitik sieht er Probleme bei Rückführungen als "Achillesferse": "Der Grundsatz muss sein: Die, die Schutz brauchen, sollen ihn bekommen. Wenn wir ein System haben, wo viele Menschen, die gar keines Schutzes bedürfen, hierher kommen, dann unterminieren wir die Genfer Flüchtlingskonvention."

    Neben dem Außenminister sind am Mittwoch Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und Migrationsforscherin Judith Kohlenberger zu Gast bei "Milborn". 

    1/31
    Gehe zur Galerie
      In der Nacht auf 6. Juni wurde der Dnipro-Staudammes am Wasserkraftwerk Kachowka in die Luft gesprengt – <a target="_blank" data-li-document-ref="100274935" href="https://www.heute.at/g/staudamm-bei-cherson-gesprengt-ukraine-droht-riesen-flutwelle-100274935"><em>"Heute"</em> berichtete</a>.
      In der Nacht auf 6. Juni wurde der Dnipro-Staudammes am Wasserkraftwerk Kachowka in die Luft gesprengt – "Heute" berichtete.