Schelling: Neue Regelung bei Pensionen

Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) will jetzt "harte Reformen nach innen" durchsetzen, und zwar bei Verwaltung und Förderungen. Zudem müsse es "Bewegung" bei den Pensionen geben.

Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) will jetzt "harte Reformen nach innen" durchsetzen, und zwar bei Verwaltung und Förderungen. Zudem müsse es "Bewegung" bei den Pensionen geben.

Zu Erhöhungen beim Pensionsantrittsalter sagte Schelling am Mittwoch in Brüssel vor der Sitzung der EU-Finanzminister, er wäre „schon froh, wenn wir das jetzige gesetzliche Pensionsantrittsalter von 60 Jahren für Frauen und 65 Jahren für Männer erreichen würden“. Allerdings sei Österreich damit „2020 das einzige Land, das noch so ein breites Splitting hat".

Beim Automatismus gebe es durchaus gute Vorschläge. Er werde seine Pläne voranbringen. Auch die Bevölkerung erwarte vernünftige Reformschritte, um langfristig die Pensionen sichern zu können.

In den vergangenen 13 Jahren habe es fünf Pensionsreformen gegeben, es wäre „an der Zeit, das Thema endzubearbeiten und nicht dauernd Verunsicherung in die Pensionsdiskussion“ zu bringen. Dazu seien größere Schritte erforderlich.