Wintersport

Schicksalsschlag: Darum tritt der ÖSV-Präsident zurück

Am Donnerstag kam die Überraschungsmeldung: ÖSV-Präsident Karl Schmidhofer ist nach nur 100 Tagen im Amt zurückgetreten.

Phillip Platzer
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Karl Schmidhofer
Karl Schmidhofer
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Erst im Juni wurde Schmidhofer zum ÖSV-Boss gewählt, wurde der Nachfolger von Langzeit-Präsident Peter Schröcksnadel.

Der 59-Jährige erklärt seinen plötzlichen Rückzug: "Mein 35-jähriger Sohn ist durch einen Schlaganfall unerwartet aus seinem bisherigen Leben herausgerissen worden. Da ist man als Vater in Sorge, wie sich das entwickelt und wie man das unterstützen kann."

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    Der private Schicksalsschlag führte zum Rücktritt des Steirers. Generalsekretär Christian Scherer wird interimistisch die Geschäfte führen, Vize-Präsidentin Roswitha Stadlober übernimmt das Amt vorübergehend. In der nächsten Woche wird das ÖSV-Präsidium die weitere Vorgehensweise besprechen.

    Schmidhofer bedauert seinen Abgang: "Ich hätte mir den Rücktritt nie vorstellen können, aber meine Hilfe in der Familie wird gebraucht. Ich werde jetzt alles dem unterordnen, damit ich meiner Familie helfen kann."

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