"Du bist krank, das ist krank", warf WSG-Tirol-Profi David Kubatta Schiedsrichter Stefan Ebner beim Spiel gegen Hartberg nach einem Foulpfiff an den Kopf. Der zögerte nicht lange, zückte die rote Karte und schickte den Deutschen vom Platz.
Die WSG musste deswegen die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl spielen und verlor am Ende mit 1:2 nach einem umstrittenen Foulelfmeter. Nach dem Spiel stand der „Rotsünder” für ein Interview bei Sky bereit. Einsicht? Fehlanzeige. Der 22-Jährige verteidigte sich, konnte die Entscheidung nicht nachvollziehen und setzte zu einer Brandrede an.
"Es war mehr: das ist krank", versuchte der Verteidiger zu erklären. "Wenn er es ahndet, dann soll er mir Gelb geben. Klar ist es nicht clever von mir in dem Moment. In so einer spielentscheidenden Phase vor der Pause ist das für mich absolut nicht nachvollziehbar, wie er mir da den Platzverweis geben kann. Schwer", schilderte der WSG-Profi immer noch sichtlich emotional.
Dann platzte dem Deutschen der Kragen und er setzte zu einer Wutrede an. "Ich glaube, das kann jeder Spieler in der Liga bestätigen. Es ist nicht so einfach, den Austausch mit dem Schiedsrichter zu suchen. Für mich ist das nicht nachvollziehbar. Keine Linie, das ist absurd", begann der 22-Jährige.
Als er auf den Elfmeterpfiff (70.), der zum 2:1-Sieg der Hartberger führte, angesprochen wurde, redete er sich immer mehr in Rage. "Selbst wenn er ihn von hinten leicht trifft, ist das für mich keine Linie. In der ersten Halbzeit muss Matthäus Taferner ausgewechselt werden, weil einer von Hartberg meint voll durchziehen zu müssen. Schau dir sein Schienbein an."
Abschließend meinte er über die Linie von Schiedsrichter Ebner: "Vor meiner roten Karte ist es finde ich ein klares Foul, weshalb ich mich auch aufrege. Dann wird eine Minute kleinlich gepfiffen, dann pfeift er eine Minute klare Fouls nicht. Es ist keine Linie. Ich weiß nicht, was ich sagen soll."
