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Schilderwald: Hält doppelt wirklich besser?

Heute Redaktion
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Das ist vielleicht ein bisschen zu viel des Guten: In der Strebersdorfer Straße muss man gleich zweimal bremsen. Für etwa fünf Meter geht?s noch mit 50 km/h, dann sind nur noch 30 erlaubt. Vom Bremsweg her ist das eher fragwürdig.

Das ist vielleicht ein bisschen zu viel des Guten: In der Strebersdorfer Straße muss man gleich zweimal bremsen. Für etwa fünf Meter geht´s noch mit 50 km/h, dann sind nur noch 30 erlaubt. Vom Bremsweg her ist das eher fragwürdig.

Verkehrsschilder an sich sind nicht besonders "lustig", in der Kombination mehrerer liegt jedoch durchaus ein gewisses Potential zur Komik, wie man in Wien .

Auch in der Strebersdorfer Straße sorgt eine kuriose Konstellation für mildes Lächeln und Kopfschütteln. Zuerst kündigt ein Schild eine Geschwindigkeitsbeschränkung mit 50 km/h an. Doch der Fahrspaß wird nur fünf Meter weiter deutlich gedrosselt. Als hätte man es sich anders überlegt, herrschen dann für eine Wohnstraße durchaus übliche 30 km/h.

Wozu das erste Schild überhaupt aufstellen? Die Antwort auf diese Frage lässt sich mit einem Blick auf die Landkarte erahnen: Das Foto wurde auf der Fahrt von der Langenzersdorfer Straße in die Strebersdorfer Straße aufgenommen. Dort befindet sich offiziell die Grenze von Niederösterreich zu Wien. Hier herrscht generell Tempo 50, deshalb wird das auch an dieser Stelle angekündigt. In der Gegenrichtung werden immerhin beide Beschränkungen ordnungsgemäß aufgehoben.

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