Wintersport

Braathen holt Kugel, Gstrein stürzt auf Stockerl-Kurs

Die letzte Weltcup-Entscheidung ist gefallen! Der Norweger Lucas Braathen holt Slalom-Kristall. Fabio Gstrein stürzt auf Stockerl-Kurs.

Sebastian Klein
Lucas Braathen
Lucas Braathen
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Erstmals in seiner Ski-Karriere kann sich Lucas Braathen eine Kristallkugel in den Trophäen-Schrank stellen. Platz zwei beim Weltcup-Finale in Soldeu reichen dem Norweger für den Weltcup-Triumph im Slalom. Landsmann und Rivale Henrik Kristoffersen muss sich in der Endabrechnung mit Platz zwei zufrieden geben. Der Athlet mit den Skiern von Ex-ÖSV-Superstar Marcel Hirscher wurde im letzten Rennen Dritter. Der Sieg ging an den Schweizer Ramon Zenhäusern, der Braathen um sechs Hundertstel abfing.

Braathen holte die Kugel mit 546 Weltcup-Punkten, Kristoffersen kommt am Ende auf 494 Slalom-Zähler. Triumphator Braathen jubelte: "Es ist unglaublich, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Das ist das Ergebnis harter Arbeit, es war ein schwerer und langer Weg." Kristoffersen meinte: "Mit einer komplett neuen Skimarke, wo man alle Einstellungen noch finden muss, ist das gut gelaufen. Die Saison hatte Ups und Downs, am Ende war ein Rennen entscheidend. Für das erste Jahr war das nicht so schlecht, ich freue mich auf die nächste Saison."

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    Für die ÖSV-Athleten gab es in Andorra keinen Grund zum Jubel. Fabio Gstrein lag nach dem ersten Lauf auf Platz drei, kam aber in der Entscheidung zu Sturz. So wurde Adrian Pertl als bester Österreicher Sechster. Marco Schwarz beendete das Rennen auf Platz elf, Manuel Feller kam über Platz 15 nicht hinaus.

    Das erste Fazit der heimischen Athleten gab es vom Schwarz, der in dieser Saison auch in den Speed-Bewerben aufzeigte: "Die Bilanz fällt insgesamt positiv aus. Jetzt stehen für mich noch Ski-Tests auf dem Programm. Ich wünsche allen einen schönen Sommer." ÖSV-Kollege Pertl meinte nach seinem besten Saison-Ergebnis: "Ich bin zufrieden. Ich hoffe, dass ich in der nächsten Saison noch einiges drauflegen kann."