Oberösterreich

Schleifpapier statt iPhone geliefert – das sagt Amazon

Das darf nicht wahr sein! Statt ihrer Lieferung haben unzählige Amazon-Kunden wertloses Zeug erhalten. "Heute" hat jetzt beim Händler nachgefragt.

Tobias Prietzel
Auch <em>"Heute"</em> ist unter den Opfern: Bestellt wurde ein Spiegel, im Packerl waren Glühbirnen.
Auch "Heute" ist unter den Opfern: Bestellt wurde ein Spiegel, im Packerl waren Glühbirnen.
Heute

Die Vorfreude war groß, die Enttäuschung gewaltig: Immer mehr Konsumenten, die beim mit Abstand größten Online-Shop bestellt haben, fallen aus allen Wolken, wenn sie ihre Packerl öffnen.

Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat jetzt den groß angelegten Betrug mit Falsch-Lieferungen aufgedeckt. Die Liste ist lang und kurios: etwa ein Taschenbuch statt eines iPads, ein PC ohne Grafik-Karte, Prozessor und Arbeits-Speicher oder eine gebrauchte elektrische Zahnbürste.

Was sagt Amazon zu der Misere? "Es tut uns leid, dass die Erfahrung einiger Kunden nicht den hohen Standards entsprochen haben, die wir erwarten", erklärt das Unternehmen auf "Heute"-Anfrage.

Verdächtiges Verhalten

Man arbeite intensiv daran, ein vertrauenswürdiges Einkaufserlebnis zu schaffen, betont das Unternehmen. Man schütze Konsumenten, Verkaufspartner und sich selbst vor Betrug und Missbrauch. Amazon setzt nach eigenen Angaben Systeme ein, um verdächtiges Verhalten zu erkennen.

"Unsere Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen und wir arbeiten intensiv daran, dieses Problem zu beheben", so der Händler.

"Wir arbeiten intensiv daran, dieses Problem zu beheben." Amazon über den groß angelegten Liefer-Betrug

Zalando in der Krise

Ein anderer großer Versand-Händler steckt in der Krise: Jetzt muss auch Zalando Personal abbauen. Das Unternehmen streicht Hunderte Jobs.

Nach erfolgreichen Pandemie-Jahren und Rekord-Umsätzen kämpft Zalando zunehmend mit der geringen Kauf-Laune seiner Kunden. Wegen der Inflation und der damit verbundenen Kosten-Explosion wird gespart.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk