Wintersport

Schlierenzauer setzte wegen Corona-Angst Training aus

Geständnis von Gregor Schlierenzauer! Die Angst vor dem Coronavirus wirbelte seine Trainingspläne gehörig durcheinander.

Heute Redaktion
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Gregor Schlierenzauer
Gregor Schlierenzauer
(Bild: GEPA-pictures.com)

Im Juli litt der Tiroler an Krankheits-Symptomen, wie er in seinem Blog schreibt. Er habe sich drei Wochen unwohl gefühlt, dazu kamen Kurzatmigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Sofort schrillten beim einstigen "Superadler" die Alarm-Glocken. War es das Coronavirus?

"Man möchte Klarheit haben, konsultiert Ärzte, macht Tests und Untersuchungen, wartet auf Ergebnisse, versucht, guter Dinge zu bleiben und sich nicht verrückt zu machen. In etwa das war das Szenario der vergangenen drei Wochen, wo ich das Training leider extrem vernachlässigen musste, weil mir selbst die kleinsten Schritte wie ein Marathon vorgekommen sind. Der Grund dafür dürfte ein viraler Infekt gewesen sein", schreibt Schlierenzauer.

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    Nun geht es ihm aber wieder gut. Die Vorbereitung auf die kommende Saison leidet trotzdem. "Den Trainingskurs in Bischofshofen habe ich nach Rücksprache mit dem ÖSV trotzdem abgesagt, da ich erst wieder reinkommen musste und deshalb zunächst auf der Kleinschanze in Stams gesprungen bin."

    Jetzt will der 30-Jährige am 22. und 23. August in Wisla beim einzigen Sommer-Grand-Prix antreten, um wieder richtig in den Wettkampf-Modus zu kommen. "Ich freue mich sehr auf das Schanzentraining und die kommenden Aufgaben, bin extrem happy, wieder Energie zu haben und den Plan weiter verfolgen zu können", meint er. Die Virus-Angst müsse man abhaken. "Man muss es eh nehmen wie es kommt, entscheidend ist voll da zu sein, wenn es mit der Winter-Saison losgeht, das bleibt ganz klar das Ziel."