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Schlug der Hollywood-Zündler 37 Mal zu?

Heute Redaktion
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Nach der Serie von Bränden in Los Angeles hat die Staatsanwaltschaft den mutmaßlichen Täter aus Deutschland vorläufig in 37 Fällen der Brandstiftung beschuldigt. Dem 24-jährigen Harry B. würden 28 Mal einfache Brandstiftung und weitere neun Male Brandstiftung an bewohnten Gebäuden vorgeworfen, sagte der Staatsanwalt von Los Angeles, Steve Cooley, am Mittwoch vor der ersten gerichtlichen Anhörung zu dem Fall. Cooley zufolge kann sich die Zahl der vorgeworfenen Vergehen noch erhöhen, da sie bisher nur 13 von insgesamt 53 Bränden der vergangenen Tage beträfen.

Nach der Serie von Bränden in Los Angeles hat die Staatsanwaltschaft den mutmaßlichen Täter aus Deutschland vorläufig in 37 Fällen der Brandstiftung beschuldigt. Dem 24-jährigen Harry B. würden 28 Mal einfache Brandstiftung und weitere neun Male Brandstiftung an bewohnten Gebäuden vorgeworfen, sagte der Staatsanwalt von Los Angeles, Steve Cooley.

Cooley zufolge kann sich die Zahl der vorgeworfenen Vergehen noch erhöhen, da sie bisher nur 13 von insgesamt 53 Bränden der vergangenen Tage beträfen.

Die Serie von Brandstiftungen hatten Los Angeles und insbesondere Hollywood um den Jahreswechsel in Atem gehalten. Betroffen waren vor allem Autos, aber auch mehrere Häuser. Insgesamt entstand ein Sachschaden von drei Millionen Dollar (2,3 Millionen Euro).

Zwei Menschen wurden leicht verletzt, darunter ein Feuerwehrmann. Harry B. war am Montag festgenommen worden.

Über die Motive des Täters wurde in den US-Medien weiter spekuliert. Demnach könnten sie mit einem laufenden Auslieferungsverfahren gegen sein Mutter zusammenhängen, gegen die wegen Betrugs ein Haftbefehl aus Deutschland vorliegt.

Am Mittwoch wurde bekannt, dass gegen Harry B. auch in Hessen Ermittlungen wegen des Verdachts auf Brandstiftung und schweren Betrug laufen. Hintergrund ist laut der Marburger Staatsanwaltschaft der Brand eines Fachwerkhauses im Schwalm-Eder-Kreis im vergangenen Oktober.

APA/red.