Wien

Schmerztablette für AKH: Bei Umbauplänen wird gespart

Inflation und Teuerung lassen die Kosten um 262 Millionen Euro in die Höhe schnellen. Jetzt müssen die Umbaupläne adaptiert werden, um zu sparen. 

Heute Redaktion
Umbaupläne im AKH werden wegen Teuerung überarbeitet. 
Umbaupläne im AKH werden wegen Teuerung überarbeitet. 
Denise Auer

Nicht alle ursprünglichen Ideen können umgesetzt werden. So könnte zum Beispiel bei der geplanten Modernisierung der OP-Säle eingespart werden. Auch der geplante Neubau eines Eltern-Kind-Zentrums neben dem AKH könnte jetzt kleiner ausfallen als ursprünglich geplant, berichtet "wien.orf.at". Ursprünglich sollte der Umbau 1,4 Milliarden Euro kosten. Nun geht man von einer Kostensteigerung von 262 Millionen Euro aus. 

Nun wird gespart: Statt zwei Stationen soll es auch in Zukunft vier Abteilungen pro Stockwerk geben. Das Rote Bettenhaus wird nur saniert, nicht umgebaut. Die Änderungen sollen dabei helfen, die Kosten zu minimieren. 

Jährliche Kostenkontrollen

Der Baukostenanstieg von 262 Mio. Euro ergibt sich, weil eine gutachterliche Stellungnahme jetzt von einer Valorisierung von 3,5 Prozent anstatt von 2,5 Prozent ausgeht. Die Entwicklungen der Preise werden aber jährlich überprüft, um die tatsächliche Preissteigerungen festzustellen, so AKH-Direktor Herwig Wetzlinger. 

Trotz der Kostenprobleme sollen alle 16 Bauprojekte im AKH aber planmäßig bis 2030 fertig werden. 

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