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Schnäppchenjäger verlieren im Homeoffice Hemmungen

Arbeit? Pustekuchen! Wie Daten zeigen, verlieren Mitarbeiter im Homeoffice ihre Hemmungen und shoppen einfach fleißig mitten in ihrer Arbeitszeit.

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Schnäppchenjäger verlieren im Homeoffice ihre Shopping-Hemmungen.
Schnäppchenjäger verlieren im Homeoffice ihre Shopping-Hemmungen.
iStock

Seit Freitagfrüh läuft der Black Friday. Weil dieses Jahr wegen der Coronapandemie viele Kunden von zu Hause aus shoppen, werden vor allem bei den Onlinehändlern gute Geschäfte erwartet. Und tatsächlich stürzen sich die Kunden laut Händlern vor allem online auf die Rabattangebote. Von einer Verdoppelung der Bestellungen im Onlinebereich berichten die heimischen Händler im Vergleich zum Vorjahr. Klar: In Österreich sind die Geschäfte derzeit zu.

Besonders nachgefragt sind demnach Elektronikartikel, Kosmetik, Geräte fürs Homeoffice und Weihnachtsgeschenke, so der Handel. Bereits kurz nach Mitternacht waren die ersten Produkte ausverkauft, viele Angebote laufen noch bis Samstag oder sogar teils die kommende Woche weiter. Interessanterweise hat sich dieses Jahr aber der Zeitpunkt, zu dem die meisten Leute einkaufen, um etwa zwei Stunden verschoben.

Einkauf in der Arbeitszeit

Den zweiten Peak verzeichneten die Händler in diesem Jahr nach Mitternacht zwischen 9 und 10 Uhr morgens – während der Arbeitszeit. 2019 hingegen verzeichneten sie den großen Ansturm früher: zwischen 7 und 8 Uhr – also auf dem Arbeitsweg. Das könnte darauf schließen lassen, dass Arbeitnehmer im Homeoffice weniger Hemmungen haben, während der Arbeitszeit einzukaufen, als im Büro.

Auch insgesamt dürfte 2020 mehr verkauft werden als im Vorjahr, man sei deutlich über dem Niveau des Vorjahres zu diesem Zeitpunkt, heißt es von den Händlern. In Deutschland, wo der Handel weiter geöffnet hat, kommt es bei Läden zu großen Warteschlangen. So etwa beim Elektronikhändler Saturn. In Corona-Zeiten ist das für viele eine schlechte Idee.

    Weil an den Geräten "kleine Kratzer" seien, werden angeblich PS5-Konsolen auf Facebook verschenkt. Tausende machen dabei mit.
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    Screenshot Facebook
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