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Schnecken essen gegen den "Konsumwahn"

Heute Redaktion
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Pasmur Rachuyko ernährt sich von dem, was er im Wald findet. Seine neue Leibspeise: Schnecken. Den neuen Ernährungsplan legte er sich auch aus Not zu.

Der russische Künstler und DJ Pasmur Rachuyko lebt in der südrussischen Metropole Rostow am Don und hat sich an eine neue Art der Ernährung gewagt. Seinen Haupt-Proteinlieferant hält er sich inzwischen zu Hause. Die Riesenschnecken füttert er mit übrig geblieben Schalen.

"Postapokalyptisches Projekt!"

Ursprünglich war sein, wie er es nennt, "postapokalyptisches" Ernährungsprojekt auch aus der Not geboren. "Früher, als ich in Sankt Petersburg gelebt habe, ging es sich oft nicht aus", schildert er. Darum habe er – nach eingängigem Studium von Fachbüchern – einen Selbstversuch gestartet um zu sehen, ob er sich von dem ernähren könne, was der Wald hergibt.

Sein Fazit: Es geht und helfe auch, aus dem Konsumwahn auszubrechen, indem man "eine andere Lebensmittelquelle als den Supermarkt" hat, so Rachuyko. Darum empfiehlt er das Projekt auch anderen Menschen. "Wenn sich alle von Schnecken ernähren würden, müsste niemand auf der Welt mehr hungern", so der Künstler. (red)