Coronavirus

Schnell-Prüfverfahren für neuen Impfstoff gestartet

Der Impfstoff des deutschen Herstellers Curevac wird von der europäischen Zulassungsbehörde EMA in einem rollenden Verfahren geprüft.

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EMA hat das schnelle Prüfverfahren für den Impfstoff des deutschen Herstellers Curevac gestartet.
EMA hat das schnelle Prüfverfahren für den Impfstoff des deutschen Herstellers Curevac gestartet.
Christian Ohde / ChromOrange / picturedesk.com

Die Europäische Arzneimittel-Behörde EMA hat das schnelle Prüfverfahren für den Impfstoff des deutschen Herstellers Curevac gestartet. Das teilte die EMA am Freitag in Amsterdam mit. Die Entscheidung beruhe auf den vorläufigen Ergebnissen von Labortests und klinischen Studien. Daraus wird nach Angaben der EMA deutlich, dass der Impfstoff die Produktion von Antikörpern gegen das Coronavirus anregt.

Die Behörde bewertet die Daten nach dem sogenannten Rolling-Review-Verfahren. Dabei werden Daten und Ergebnisse laufend geprüft, auch wenn die Testreihen noch nicht abgeschlossen sind und auch kein Antrag auf Zulassung in der EU gestellt wurde. Das Verfahren ist schneller als herkömmliche Prüfungen, aber ebenso sorgfältig, wie die EMA mitteilte. Wie lange die Prüfung dauern werde, ist unklar.

2 weitere Prüfverfahren von Impfstoffen

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides begrüßte die Neuigkeiten vom Freitag. Dies werde die Zulassung eines weiteren Impfstoffs beschleunigen, schrieb sie auf Twitter.

Sobald genug Beweise für die Wirksamkeit des Impfstoffes vorliegen, kann der Hersteller die Marktzulassung in der EU beantragen. Die Experten der EMA geben dazu eine Empfehlung ab. Formal entscheidet dann die EU-Kommission. Zurzeit laufen zwei weitere Prüfverfahren von Impfstoffen. Bisher sind in der EU drei Impfstoffe zugelassen.

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