Tiere

Schnittwunden am Hals - Kater "Hero" war todgeweiht

Kater "Hero" kämpfte sich zurück ins Leben, obwohl er mit tiefen Schnittwunden am Hals gefunden wurde. Hunderte Maden waren bereits in den Wundhöhlen.

Christine Kaltenecker
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Anfang September wurde Kater "Hero" mit mehreren Schnittwunden am Hals in Burgkirchen (OÖ) gefunden.
Anfang September wurde Kater "Hero" mit mehreren Schnittwunden am Hals in Burgkirchen (OÖ) gefunden.
©Pfotenhilfe

Ein grauenhaftes Bild zeigte sich den Tierpflegern vom Verein "Pfotenhilfe" als ihnen ein kleiner Kater - mehr tot als lebendig - Anfang September überbracht wurde. Sein Hals wies tiefe Schnittwunden auf, in denen sich schon hunderte Maden ausgebreitet hatten. Nach einem telefonischen Gespräch mit Frau Stadler von der Pfotenhilfe, ist man sich nicht sicher, ob die Verletzungen von Menschenhand zugefügt wurden, oder "Hero" vielleicht in eine landwirtschaftliche Maschine geraten ist. Auch ein Heu-Netz könnte dafür verantwortlich gewesen sein.

Nach mehr als zwei Monaten Intensivpflege und medizinischer Versorgung ist der Kater nicht wiederzuerkennen. Ein wunderschönes Tier und echter Kämpfer ist "Hero" und trägt seinen Namen zu Recht. "Jedes einzelne Lebewesen hat es verdient bestmögliche Betreuung und Hilfe zu bekommen", so Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler. "Natürlich hat nicht jede Geschichte ein solches Happy End, aber den Versuch ist es immer wert - wir müssen nur von uns selbst ausgehen."

"Hero" lebt nun bei einer liebevollen Familie in Schwanenstadt, Bezirk Vöcklabruck und lässt es sich endlich so richtig gut gehen.

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