Oberösterreich

Schock – Runtastic streicht 70 Stellen, App weg

Schock für viele Mitarbeiter! Der Fitness-App-Anbieter "Runtastic" aus Pasching streicht 70 Stellen, eine App wird komplett eingestellt.

Peter Reidinger
Das OÖ-Unternehmen Runtastic streicht 70 von 250 Stellen, eine App wird eingestellt.
Das OÖ-Unternehmen Runtastic streicht 70 von 250 Stellen, eine App wird eingestellt.
Getty Images

Jahrelang erlebte "Runtastic" aus Oberösterreich einen kometenhaften Aufstieg. Im Jahr 2009 gegründet, wurde das Unternehmen im Jahr 2015 an Adidas verkauft. Hauptsitz der Firma ist Pasching. Einer der Gründer ist Florian Gschwandtner, der durch zahlreiche TV-Auftritte bundesweit Bekanntheit erlangte.

Doch nun dürfte das Unternehmen in Schwierigkeiten stecken. Wie am Donnerstag in einer Aussendung mitgeteilt wurde, muss das Unternehmen rund 70 von 250 Stellen streichen. Zudem werde die App "adidas Training" in den kommenden Monaten eingestellt.

Das sei notwendig, um das Unternehmen an seinen österreichischen Standorten erfolgreich in die Zukunft zu führen. "Wir werden uns auf unser Kernprodukt, die erfolgreiche adidas Running App, konzentrieren. Das bedeutet leider, dass wir die Anzahl der Projekte und die damit verbundenen Teams verkleinern müssen. Daher werden in den kommenden Monaten rund 70 der bestehenden 250 Positionen in unserem Unternehmen entfallen", erklärt Runtastic-CEO Scott Dunlap. 

Florian Gschwandtner war im Jahr 2009 einer der Mitgründer der Fitness-App "Runtastic". Im Jahr 2015 verkaufte er das Unternehmen an Adidas.
Florian Gschwandtner war im Jahr 2009 einer der Mitgründer der Fitness-App "Runtastic". Im Jahr 2015 verkaufte er das Unternehmen an Adidas.
Picturedesk / Instagram

Schuld sei die Corona-Pandemie, die habe die Nachfrage nach Trainings- und Fitnessapps stark beeinflusst. "Besonders in puncto Training ist für uns klar geworden, dass wir unseren User:innen einen höheren Mehrwert anbieten können, wenn wir mit anderen Fitnessplattformen Partnerschaften eingehen. So öffnen wir auch einer breiteren Öffentlichkeit die Türen in das adiClub Membership-Programm". 

Das Unternehmen spricht von einem "Veränderungsprozess". Die betroffenen Mitarbeiter wurden Donnerstagfrüh in einer Versammlung von der Geschäftsführung über die Situation informiert. Im Anschluss gebe es nun Einzelgespräche. 

"Der heutige Schritt ist für uns alle ein sehr herausfordernder. Wir bedauern die Auswirkungen der Entscheidung und setzen alles daran, den Veränderungsprozess respektvoll zu gestalten", so Dunlap. "Wir wissen, über welche Fähigkeiten und welchen Spirit unsere Mitarbeiter:innen verfügen und werden sie bestmöglich unterstützen, eine neue, spannende Aufgabe zu finden. Dazu sind wir bereits mit Unternehmen im Austausch, die Bedarf an Fachkräften haben, um vermittelnd tätig zu werden". 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com