Österreich

Schon 5 Tote: Straße als Raserstrecke gefürchtet

Heute Redaktion
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Sie gilt als Raserstrecke, insgesamt fünf junge Menschen verloren auf der Nußbacher Landesstraße in Adlwang bereits ihre Leben. Der Ortschef will jetzt handeln.

Der schlimme Verkehrsunfall mit zwei toten Jugendlichen (15, 20) in Adlwang (Bez. Steyr-Land) schockte am Wochenende das Land.

Wie berichtet, war ein 19-Jähriger aus Rohr/Kremstal (Bez. Steyr-Land) mit seinem Wagen auf der Nußbacher Landesstraße von der Fahrbahn abgekommen und in weiterer Folge gegen einen Obstbaum gekracht.

Für die beiden Mitfahrer, die 14-jährige Isabel S. und ein 20-Jähriger, kam jede Hilfe zu spät. Sie starben noch vor Ort. Der Lenker (19) musste schwer verletzt ins Spital.

"Heute" sprach nach dem Unfalldrama mit Adlwangs Bürgermeister Karl Mayr. Er sagt: "Die Straße verläuft rund einen Kilometer fast nur gerade aus. Sie gilt leider schon seit Jahren als Raserstrecke."

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An der gleichen Stelle kam es in der Vergangenheit schon einmal zu einem schrecklichen Unfall. Im Jahr 2012 verloren drei junge Frauen ihr Leben.

Anrainer können nicht mehr schlafen

Auch damals landete das Auto im Garten des angrenzenden Hauses eines Ehepaares. "Sie haben schon mehrmals das Gespräch mit mir gesucht. Vor allem an Wochenenden können sie kaum noch schlafen", so Mayr.

Der Bürgermeister will sich nun für eine Geschwindigkeits-Beschränkung einsetzen. "Es muss etwas passieren. Eine Beschränkung hätte auf jeden Fall eine abschreckende Wirkung auf die Fahrer", ist sich der Ortschef sicher.

Die Gemeinde kann selbst nichts ändern. Mayr: "Solche Entscheidungen kann nur das Land treffen. Wir werden auf jeden Fall das Gespräch suchen."

Bleibt nur zu hoffen, dass solch schlimme Unfälle dort dann endgültig der Vergangenheit angehören.

Die Einsatzkräfte blicken auf ein sehr trauriges Wochenende auf den Straßen von OÖ zurück. Innerhalb von 36 Stunden starben vier Verkehrsteilnehmer. In Waizenkirchen (Bez. Grieskirchen) starben bei einem Crash zwei Biker.

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