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Schon einmal von Cellulosedämmung gehört?

Heute Redaktion
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Bild: Michele Salvador (Climacell)

Eine aktuelle Studie belegt die Energieeffizienz einer neuen, aus Deutschland stammenden, Methode der Fassadendämmung. Die so genannte Cellulosedämmung könnte bald auch in Österreich Schule beim Hausbau machen.

Eine VDI-Analyse von allen wichtigen Dämmstoffen im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für Umwelt kam zum Ergebnis: Die Cellulose schneidet im Vergleich von 29 konventionellen und ökologischen Dämmstoffen herausragend ab.

Am geringsten ist der Energiebedarf für lose Cellulosefasern. "Auch in den bautechnischen Eigenschaften bietet die Cellulose Vorteile gegenüber herkömmlichen Dämmstoffen, insbesondere beim Hitze-, Feuchte-, Brand- und beim Schallschutz", sagt Marcel Bailey von Climacell, dem Hersteller von Cellulosedämmung, die mit Grünstrom produziert wird.

Dämmstoff für jede Gelegenheit

Auch in Bezug auf die CO2-Bilanz ist Cellulose zusammen mit anderen Dämmstoffen auf Holzbasis führend. Kein anderer Dämmstoff bietet bessere bautechnische Eigenschaften. Cellulosedämmung wird nicht nur im Neubau, sondern auch in der Sanierung angewendet: als Bodendämmung, an Außen- und Innenwand sowie am Dach.

Durch das Einblasen oder Sprühen des losen Dämmstoffes ist ein fugenloses Dämmen möglich, so können Wärmebrücken gar nicht erst entstehen. Die Faserstruktur der Cellulose und eine 100-prozentige Hohlraumfüllung ermöglichen eine unerreichte Luftdichtung des Gebäudes und einen hervorragenden Schallschutz.

Hitze- und Kälteschutz

Die hohe Wärmespeicherkapazität sorgt für einen ausgezeichneten Hitze- und Kälteschutz. Feuchtigkeit wird aufgenommen und wieder abgegeben, was sich positiv auf das Raumklima auswirkt. Die Dämmwirkung verändert sich dadurch nicht.