Coronavirus

Schon über 300 Fälle von Südafrika-Mutation 

Virologe Andreas Bergthaler hat die neuesten Zahlen zur Südafrika-Mutation bekanntgegeben, eine Isolation Tirols ist offenbar vom Tisch.

Heute Redaktion
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Die Corona-Mutationen breiten sich in Österreich aus (Symbolbild).
Die Corona-Mutationen breiten sich in Österreich aus (Symbolbild).
picturedesk.com

Die südafrikanischen Mutationsfälle breiten sich in Tirol weiter aus. Wie Virologe Andreas Bergthaler auf Twitter veröffentlichte, gab es bislang 293 bestätigte Proben im westlichen Bundesland. Neunmal wurde die Variante in anderen Bundesländern nachgewiesen.

Bis Sonntag wurde noch über eine Isolierung Tirols diskutiert. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) verhandelten bis spät in die Nacht – Entscheidung fiel jedoch keine.

Zweigeteilte Lage

"Die aktuelle Lage in Tirol ist zweigeteilt: Einerseits sinken derzeit die Infektionszahlen, wodurch Tirol bei der 7-Tages-Inzidenz aktuell besser liegt als der Österreich-Schnitt. Andererseits sind wir österreichweit mit einer zunehmenden Häufung an Mutationsfällen konfrontiert. Im Osten Österreichs breitet sich aktuell die britische Mutationsvariante aus, bei uns in Tirol sind es größtenteils südafrikanische Mutationsfälle", erklärte Tirols Landeshauptmann Günther Platter.

Wie in den anderen Bundesländern auch, hat Tirol am Montag trotz der Mutationsausbreitung Öffnungsschritte gesetzt. Am Montag wird nun weiterverhandelt. Ob es zu einem Ergebnis zwischen Gesundheitsministerium und dem Land kommt, ist noch offen.

Keine Isolation, dafür flächendeckende Tests

Wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, stehe eine Isolation Tirols aber nicht mehr zur Debatte, stattdessen werden in den Bezirken Schwaz und Lienz wohl flächendeckende Tests zum Einsatz kommen. Skifahren soll nur noch mit einem negativen Antigentest möglich sein. Zudem wurden weitere Maßnahmen u.a. strengere Grenzkontrollen und ein Fokus auf Alten- und Pflegeheime festgelegt (alle Infos dazu hier>>).

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