Oberösterreich

OÖ: In 30 Stunden 2 Biker bei tragischen Crashs getötet

Nur etwas mehr als einen Tag nach einem tödlichen Biker-Unfall starb am Dienstag auch in Königswiesen ein Motorradfahrer (52) bei einem Crash. 

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Der Biker wurde mit dem Hubschrauber ins Linzer UKH geflogen.
Der Biker wurde mit dem Hubschrauber ins Linzer UKH geflogen.
(Symbolfoto: Rotes Kreuz Marchegg)

Montagmittag verlor ein Biker bei einem schweren Unfall in Waizenkirchen (Bez. Grieskirchen) wie berichtet ausgerechnet beim Geburtstagsausflug sein Leben. Der 63-Jährige war nach einem Sturz schwer verletzt im Graben liegen geblieben, verstarb noch an der Unfallstelle.

Gerade einmal 29,5 Stunden nach dieser Tragödie mussten die Einsatzkräfte erneut zu einem Biker-Unfall ausrücken. Dieses Mal im 90 Kilometer entfernten Königswiesen (Bez. Freistadt). Auf der B 124 von Mönchdorf kommend in Richtung Königswiesen wollte Dienstagabend gegen 17.30 Uhr auf Höhe der sogenannten Koppermühle ein Kleintransporter nach links in den Güterweg Quarzbruch einbiegen.

Ins Spital geflogen

Dabei übersah er laut Polizei den entgegenkommenden Lenker (52) eines Motorrads. Der 52-Jährige aus Königswiesen konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und krachte mit voller Wucht gegen den Transporter.  

Rot-Kreuz-Sanitäter, die zufällig hinter dem Transporter nachfuhren, hatten den schweren Crash beobachtet. Sie eilten sofort zu dem auf der Fahrbahn liegenden Motorradfahrer und begannen mit der Erstversorgung. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Schwerverletzte ins Unfallkrankenhaus nach Linz geflogen. Für die Aufräumarbeiten wurde die örtliche Feuerwehr verständigt. Der Einsatz war alles andere als einfach. "Wir haben den Verstorbenen gut gekannt", so ein Feuerwehrmann.

Die Ärzte konnten aber nichts mehr für ihn tun. Er erlag wenige Stunden danach seinen Verletzungen.