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Schon wieder werden VW und Skoda zurückgerufen

Heute Redaktion
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VW Golf
VW Golf
Bild: keine Quellenangabe

Volkswagen ruft viele Autos in die Werkstätten. In Deutschland sind 385.000 VW- und Skoda-Fahrzeuge betroffen, berichtete die Fachzeitschrift "kfz-betrieb".

Ob und wie viele Wagen in Österreich in die Werkstatt müssen, werde erst am morgigen Montag bekannt gebeben.

Grund für den Rückruf ist ein Software-Update bei Bremsregelsystemen. Ein deutscher VW-Sprecher bestätigte den Rückruf, ohne sich aber zu den Stückzahlen zu äußern.

Betroffen sind laut der Fachzeitschrift Modelle von VW und Skoda. "Die Stabilisierungsfunktion des Fahrzeugs über das Bremsregelsystem kann in fahrdynamischen Grenzsituationen, wie zum Beispiel Übersteuern, Untersteuern oder Vollbremsungen, nicht mehr gegeben sein", wird ein deutscher VW-Sprecher zitiert. Ausgelöst wird der Fehler laut kfz-betrieb durch eine "thermomechanische Überbelastung" im Steuergerät.

Dem Bericht zufolge soll das ABS-Problem bei folgenden Modellen auftreten:

–VW: Caddy, Eos, Golf, Golf Plus, Jetta und Scirocco (Produktionszeitraum: 20. Mai 2008 bis 28. August 2010)

–Skoda: Octavia und Superb (Produktionszeitraum: 1. Juni 2008 bis 1. Juni 2009)

–Audi: A3 (Produktionszeitraum 2009)

Ein Software-Update soll das Problem beheben können. Dafür müssen die Werkzeuge je nach Reparaturprogramm bis zu eine halbe Stunde in die Werkstatt. Der Code für die Maßnahme lautet bei VW und Skoda „45F2", bei Audi wie schon bekannt „45F5".

Erst im Mai rief der Konzern in China rund 600.000 Fahrzeuge zurück.

(red)